"Die Aufstiegs-Schriften", Band 1, sind erschienen!
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Zingdad (Arn
Allingham), Die Aufstiegs-Schriften, Bd. 2
Anm.
K.E.:
Es scheint doch
immer wieder Zu-Fälle zu geben… Gerade beim erneuten Lesen dieses Textes (die
Fehlerteufelchen lieben das Spiel, sich finden zu lassen) fiel mir mein eigenes
Erlebnis ein, das ich am 21.12.2012 in Peru hatte. Und ausgerechnet mit der
Veröffentlichung dieses Dialoges, in dem Zingdad noch einmal seine
2012-Thematik hinterfragt, haben wir gerade die Tagundnachtgleiche des 20./21.
März 2017 passiert. In vielen Verlautbarungen wurde immer wieder auf dieses
Datum als ein entscheidender Wendepunkt hingewiesen, quasi als Abschluss der
2012 begonnenen Öffnung der Matrix. Und alle, die auch nur ein wenig feinfühlig
sind, werden bestätigen, dass sich die Energien um uns herum gewaltig verändern
– zum Positiven, egal wie es scheint…
Wer ist 8?
Anfang 2013
war ich ziemlich tief enttäuscht, dass wir die singuläre Erscheinung nicht
erlebt hatten, die ich im Jahr 2012 erwartet hatte. Ich begann das folgende
Gespräch mit meinem Geistführer, 8, um einige Antworten zu finden. Wie so oft
habe ich sehr viel mehr bekommen als ich mir erhofft hatte. 8 nutzte die
Gelegenheit, sehr tiefgehend zu teilen, wer er wirklich ist und was seine Rolle
in dieser Wirklichkeit war. Für mich persönlich war dies eine Offenbarung! Doch
dies ist nicht der Höhepunkt dieses Kapitels. Wie Sie bald lesen, benutzte 8
einfach seine und meine Geschichte, einige tiefe Einsichten zu vermitteln, die
Sie, da bin ich mir sicher, so ermächtigend, befreiend und spannend finden
werden wie ich.
Zingdad: Hallo 8?
8: Ich bin
hier, mein Freund.
Z: Ich bin über etwas ein wenig irritiert. Ziemlich
verwirrt sogar.
8: Ah. Ist dir aufgefallen, dass einige unserer besten
Unterhaltungen im Hinblick auf einige unserer reichsten Erkenntnisse damit
beginnen, dass du in dieser Position bist? Wenn du gewillt bist, zu deiner
inneren Verstimmung zu stehen, sie sorgfältig beschreibst und dich dann für ein
neues übergreifendes Verständnis öffnest, dann wendest du eine besondere Art
von Magie an. Eine alchemistische Verwandlung. Blei verwandelt sich in Gold.
Angst und Unbehagen in Liebe und Freude. Und natürlich werden wir jetzt genau
dasselbe tun. Und alles beginnt, wenn du deine Schwierigkeit beschreibst. Also…
weiter… Was fehlt dir, mein Freund?
Z: Wow… äh… gut. Also, es ist so:
Band 1 der Aufstiegs-Schriften ist, aus meiner Sicht, ein ziemlich gutes
Buch. Ich meine, ich habe es gern geschrieben und es brachte mir und unzähligen
Leserinnen und Lesern viel Ruhe, Loslassen und Freude. Ich liebe es. Doch es
gibt etwas, was mich bekümmert. In Kapitel 7 hatte ich ein Gespräch mit
Joy-Divine, in dem er ausführlich ein Erlebnis beschreibt, das er die singuläre
Erscheinung nannte. Ein wunderbarer, aufregender, glückseliger Augenblick, in
dem wir alle FÜHLEN und WISSEN, dass wir eins mit dem Einssein sind. Danach
wird dann alles anders sein.
8: Gute kurze Darstellung. Ich bin mit dem
Thema vertraut. Sage mir, welches Problem du hast.
Z: Nun… 2012 ist
gekommen und ist vorbei (es ist Januar 2013, während ich dies schreibe), und
ich dachte, dies würde im Jahr 2012 geschehen. Ich meine… es war nicht genau
VERSPROCHEN, dass es vor dem jetzigen Zeitpunkt stattfinden würde, doch mit all
dem Hype um den Dezember 2012… und ich hatte nur ein bisschen gehofft, dass es
dann geschehen würde. Ich vermute also, dass ich mich frage, ob es noch immer
eintreten wird. Und falls ja… wann?
8: Auf deine Frage gibt es viele
unterschiedliche Antworten, denn die Antwort hängt ganz davon ab, wen du dich
selbst erschaffst zu sein. Deine Sichtweise ist alles. Wo du stehst, siehst du,
bestimmt, welche Aussicht vor dir liegt.
Du hattest
eine bestimmte Sichtweise, als du jenes Kapitel schriebst… deshalb kam das
Kapitel genauso heraus, wie es ist. Es war überhaupt nicht falsch, es
war die Antwort auf deine Frage, als du die Sichtweise hattest, die du zu jenem
Zeitpunkt hattest. Jetzt also werden wir uns diese Frage noch einmal anschauen.
Doch vorher möchte ich, dass du mir sagst… welche Sichtweise bist du nun bereit
einzunehmen? Als wen bist du, jetzt gerade, gewillt dich selbst zu erschaffen?
Z:
Okay, ich spiele mit. Hier ist, als wen ich mich erschaffe, jetzt gerade zu
sein: Ich bin ein Funke des ewigen göttlichen Lichts, der gewählt hat, sich als
Entzücken, der Interventionist (Eingreifer) auszudrücken, ein Kind von
Joy-Divine, der derzeitig, im jetzigen Augenblick, eine Inkarnation als ein
menschliches Lebewesen mit dem selbst gewählten Etikett von „Zingdad“ auf dem
Planeten Erde erfährt. Wie ist das?
8: Es gefällt mir. Nun sage mir… ist
Entzücken, der Interventionist ein machtvolles Schöpferwesen oder ein Opfer seiner
Erfahrungen?
Z: Natürlich ein Schöpferwesen. Ich werde mir, während ich
erwache und entdecke, wer ich wirklich bin, mehr und mehr bewusst, dass ich in
der Tat meine Erfahrungen mit meinen tiefsten Glaubenssätzen, Überzeugungen und
Wahlen erschaffe.
8: Wartest du also auf jemand anderen, der dir gibt,
wonach du suchst, oder erschaffst du es selbst? Z: Letzteres. Ich
vermute, ein Schöpferwesen zu sein bedeutet: du erschaffst, richtig? 8:
Richtig. So musst du dir, mein geliebter Freund, jetzt also einen Augenblick
Zeit nehmen und sehen, dass du dir selbst in Kapitel 7 ein kleines Paradoxon
erschaffen hast.
Die
singuläre Erscheinung, die eine Erfahrung von dem ist, was am meisten wirklich
und wahr ist… eine Erfahrung des Einsseins, kann dir nicht von außerhalb von
dir selbst gegeben werden. Sie kann nicht kommen, wie der Nikolaus in der Nacht
und dir Geschenke hinterlassen, je nachdem, ob unartig oder lieb gewesen bist.
Denn etwas, was aus sich heraus so WAHR ist wie eine direkte Erfahrung des
Einsseins, kann nicht damit eingeleitet werden, dass du wie ein kindliches
Opfer auf Geschenke von irgendeiner äußeren Instanz wartest.
Z: …
8:
Dir verschlägt es die Sprache bei dem, was ich gesagt habe. Etwas hat dich
schockiert und eine tiefe Enttäuschung beginnt aufzusteigen. Doch bevor sich
dein Verstand im Kreis zu drehen beginnt, bevor du anfängst, das Kind mit dem
Bade auszuschütten, bevor du überhaupt auf irgendwelche Schlussfolgerungen
springst… lass mich dich an etwas erinnern, das du inzwischen gut kennst:
„Wenn du die Vollkommenheit nicht erkennen kannst,
dann stehst du zu dicht vor dem Bild!“
Stimmt‘s?
Was ich also sage, ist, dass auch dies vollkommen ist. Und du wirst im Verlauf
dieser Diskussion dahin kommen zu sehen, wie das sein könnte.
Z: Aber
warum konnte ich diese neue „vollkommene“ Version der Geschichte nicht damals
erhalten, als ich das Kapitel schrieb?
8: Mein Lieber, denke zurück.
Denke sorgfältig an den zurück, der du damals warst… als wen du dich in der
Lage warst zu erschaffen… Denke an deine damaligen inneren Kämpfe. Denke an
deine Ängste deine eigene Unzulänglichkeit betreffend, an deine
Opfermentalität, an deine dich selbst begrenzenden Glaubenssätze und
Überzeugungen. In Anbetracht all dessen ist es etwas Wunderbares und Schönes,
dass du in der Lage warst, alle die Informationen zu empfangen, die du erhalten
hast. Und dieses Thema mit der singuläre Erscheinung… lass dir noch einmal
versichert sein: es war nicht falsch. Es gibt einfach etwas Neues, was
du in dem Zusammenhang verstehen musst. Etwas sehr, sehr einfaches.
Z:
Aber 8… Ich hatte nicht gedacht, dass ich mir all das Zeug einfach nur
zurechtgelegt hatte! Ich dachte, J-D würde mir alles darüber mitteilen.
8:
Es gibt SO VIEL was du nicht verstehst. Erstens sagte ich nicht, du hättest es
dir „einfach nur zurechtgelegt“. Ich sagte: Die singuläre Erscheinung kann dir
nicht von außerhalb von dir gegeben werden.
Z: Sie kann also immer noch
eintreten?
8: Wenn du bereit bist, ein Mitschöpfer davon zu sein, dann
kann sie, absolut ja, eintreten. Tatsächlich ist das die EINZIGE Art und Weise,
wie sie eintreten kann. Und wenn du deine Schöpfernatur betätigst, dann WIRD
sie eintreten. Mein lieber Freund, die gesamten Aufstiegs-Schriften
beinhalten die Lehre, dass du kein Opfer deiner Umstände bist, sondern ihr
Schöpfer. Dass dir etwas nicht einfach zustößt, sondern dass du es durch deine
Wahlen, Glaubenssätze und Überzeugungen selbst zu dir bringst. Und dort, mitten
in jenem Buch über das Schöpfer-Bewusstsein, befand sich diese kleine
Unstimmigkeit… diese kleine paradoxe Unmöglichkeit. Falls wir Schöpfertum
lehren… warum ist dann die höchste und beste Erfahrung die, dass du dich nur
zurücklehnen und wie ein machtloses Opfer annehmen musst? Warum ist die tiefste
Erfahrung des Einsseins eine, die dir ein separates „Anderes“ geben muss… oder
dir sogar aufzwingen muss, wenn du sie nicht wählst? Und wieso fühlst du dich
jetzt, da diese Erscheinung nicht so eingetreten ist, wie du sie erwartet hast,
wie ein weinerliches Kind, das das Spielzeug nicht bekommen hat, das es
Weihnachten zu bekommen hoffte? Warum ist das so?
Ich will es
dir sagen. Das ist so, weil ein Faden der Opfermentalität direkt in dieses
wunderbare Werk der ermächtigenden Schöpfer-Lehren gewebt wurde.
Z:
Also… was ist falsch gelaufen? Übermittelte J-D es falsch? Wurde er getäuscht?
Oder brachte ich das, was ich empfing, durcheinander? Oder was?
8: Was
du hier im Wesentlichen fragst, ist: „Wen trifft die Schuld?“
Nun, niemanden trifft eine Schuld. Es war kein Fehler. Nichts ist falsch.
Wenn du
willst, kann ich dies alles für dich gerade rücken. Aber du musst einmal
durchatmen, deine Schultern straffen und gewillt sein, wirklich und wahrhaftig
deine Opfermentalität loszulassen. Und vor allem deine Ängste loslassen, dass
du ein Lügner, ein Betrüger oder ein Schwindler bist. Lass den ganzen Lärm
gehen. Bringe deinen Verstand zum Schweigen und lasse zu, dass sich deine
Sichtweise erweitert. Nur dann wirst du mitbekommen, was ich dir mitteilen
muss.
Ah, gut… das
ist schon viel besser.
Die
Geschichte, die ich dir erzählen muss, ist lang. Doch ich werde sie so kurz und
einfach halten, wie ich kann, ohne zu viel von ihrer Essenz zu verlieren.
Dies ist
meine Geschichte. Die Geschichte, wer ich bin. Oder wer ich irgendwie in
dieser Wirklichkeit gewesen bin. Teile davon werden dir und deinen
Leserinnen und Lesern vertraut sein. Teile davon werden für dich persönlich von
großem Interesse sein. Doch wie auch immer, ich möchte dich bitten, dass du diese
Haltung der offenen Empfänglichkeit beibehältst. Dass du diese Geschichte
einfach hörst und sie genauso transkribierst, wie du sie bekommst. Dass du
deinen Verstand/Geist nicht abblockst oder durch Fragen unterbrichst. Ich
versichere dir, dass du reich belohnt sein wirst, wenn du dies tust.
Z:
Ich will es versuchen, 8.
8: Gut… Dann lass uns anfangen…
Wie kamen
wir alle hierher?
Diese
Geschichte fängt an, wo alle Geschichten wahrhaftig anfangen… mit dem Einssein
im Zustand des vollkommenen, glückseligen Gleichgewichts. Aus jener Stille
erhob sich Gewahrsein: „Hier bin ich!“
Aus dem Gewahrsein folgte Neugier: „Aber was bin ich?“
Und in diese Neugier hinein wurden viele Antworten erschaffen. Als Folge
dieses mächtigen selbst-schöpferischen Antriebs, sich/das Selbst zu entdecken,
entsprang mit jeder Frage ein neues Wesen aus dem Einssein, um die Antwort auf
jede Frage in vollem Umfang zu erforschen und auszudrücken. Und so geschah es,
dass das Einssein schließlich die Frage aufwerfen konnte: „Was wäre, wenn ich
nicht-eins wäre… was wäre, wenn ich VIELE wäre?“
Und wie es
diese Frage beantwortete, trat ein besonders leuchtender Teil des Einsseins,
genannt Luzifer, ins Sein. Um diese Antwort zu erkunden, erfand Luzifer einen
vielschichtigen Schleier der Dunkelheit, genannt „der Schleier des
Nichtwissens“, der die Möglichkeit einer Wirklichkeit, „Trennung“ genannt,
zustande brachte. Leuchtende gottgleiche Wesen konnten Teile von sich durch
diesen Schleier in diese Wirklichkeit hinein ausdrücken und sich für eine Weile,
vorübergehend, vorstellen, etwas ganz anderes und Neues zu sein… getrennte
Individuen. Wunder und Erstaunliches! Es war eine beachtliche Leistung, und
ganz neue Ausblicke im Hinblick auf Erfahrung und Ausdruck wurden ins Sein
geboren. Unmengen von Energien ergossen sich in diesen Wirklichkeitsrahmen und
kamen her, um diesen seltsamen neuen Zustand zu fühlen. Denn dies musste erlebt
werden, um es glauben zu können!
Natürlich
musste ein erheblicher Preis bezahlt werden, um in diese Wirklichkeit
einzutreten. Trennung ist nicht so einfach zu ertragen. Von dem Einsseins
losgekoppelt und abgetrennt zu sein ist überhaupt nicht einfach. Es ist
ziemlich schmerzhaft. Einerseits ist da der Verlust des innewohnenden Gefühls,
das alle Teile des Einen normalerweise als gegeben voraussetzen. Und
andererseits ist da der Zerfall des Selbst in Fragmente: kleinste Bruchstücke
der Seele, die hierhin und dorthin gehen, um alle Arten getrennter Erfahrungen
zu genießen oder zu ertragen.
Gestatte
mir, diese Schwierigkeit in den einfachsten Begriffen zu veranschaulichen.
Vielleicht verschwören sich viele Teile des Einen, eine Erfahrung
hervorzubringen, die wahrgenommen wird, dass sie sehr schön anzusehen ist. Du
weißt, wie das ist: Jedes Mal, wenn du bei Sonnenuntergang auf deiner Veranda
stehst und über die bewaldeten Schluchten vor dir schaust, hast du solch eine
Erfahrung. Du siehst, wie die Vögel zu ihren Nistplätzen am Abend fliegen und hörst,
wie sie dem Tag ihren Abschied singen. Du hörst die Frösche und die Grillen,
wie sie die sich sanft abkühlende Luft mit einem Klangkissen einhüllen. Du
verfolgst, wie sich die Wolken vom flauschigen Weiß durch alle Nuancen und
Schattierungen von Gold dann Rosa und schließlich Purpur verändern, während die
Sonne aus deinem Blick verschwindet. Jeder Augenblick schöner als der
vorherige, du nimmst das Vergehen des Tages tief in dich auf.
Doch du
siehst, darin liegt bereits eine Schwierigkeit. Du kannst diese Schönheit nicht
festhalten. Du kannst auch nicht nur einen Augenblick jenes Sonnenuntergangs
ergreifen. Es gibt keine Möglichkeit, diese Erfahrung, den Augenblick, die
Aussichten, die Klänge, die Düfte, die Gefühle zu verkapseln. Es ist so, so
unaussprechlich schön, und dann ist es vorbei. Dann ist es Nacht. Und obwohl
die Nacht ihre eigene Schönheit hat, ist dieser Sonnenuntergang unwiderruflich
vorbei. Für immer vorbei. Es wird andere Sonnenuntergänge geben, das ist wahr,
aber keiner wird jemals wie dieser sein. DIESER Sonnenuntergang ist vorbei und
wird nie wieder bezeugt werden.
Mit der
Vorstellung der Trennung ist Veränderung eng verknüpft. Nichts kann immer bei
dir bleiben. Alles muss sich verändern. Also siehst du, dass sogar das höchste,
beste und schönste Erlebnis, weil es sich verändert, verloren ist. Und Verlust
bedeutet Schmerz. Je mehr du versuchst, an dem, was du verlierst, festzuhalten,
desto mehr leidest du. Das ist problematisch, denn in jedem einzelnen
Augenblick, während du dich in der Trennung befindest, bist du eifrig dabei,
etwas zu verlieren. Etwas verändert sich und du verlierst etwas.
Und wenn dir
sogar die besten und wunderbarsten Erfahrungen Schmerzen verursachen können,
dann wird es offensichtlich eine schwierige Wirklichkeit zu bewohnen sein!
Und es wird
noch viel, viel schlimmer als das. Die tiefsten Schichten der Trennung (die 5.
Dichte des Bewusstseins und darunter) sind ein sehr dichter Erfahrungsbereich,
der Dualität genannt wird. In der Dualität kannst du an die absolute Trennung
zwischen Schöpfer und Schöpfung glauben. Dort kannst du existieren und glauben,
dass das, was du erfährst, dir irgendwie angetan wird. Dieser Ort der tiefen
Opferrolle ist nur für diejenigen möglich, die glauben, dass sie nicht mit dem
Schöpfer eins sind. Dass sie daher nicht Schöpferinnen und Schöpfer aus eigener
Kraft sind. Diese tiefste Trennung, die Trennung zwischen dem Schöpfer auf
JENER Seite (im „Himmel“ oder so etwas) und der Schöpfung hier, auf dieser
Seite… das ist Dualität. Natürlich ist sie eine Illusion. Doch wenn du, als ein
Schöpferwesen, wählst, sie zu glauben und zu erschaffen… dann kann sie dir mit
Sicherheit wahr und wirklich erscheinen. Wie es derzeit für so gut wie jede und
jedem auf dem Planeten Erde der Fall ist.
Dualität ist
trotzdem keine schlechte Sache. Bitte verstehe es nicht falsch und glaube, es
sei ein großer kosmischer Fehler oder ein böser Trick gewesen, der dich hierher
brachte. Überhaupt nicht. Es gibt vieles in der Dualität, das wahrlich
wundervoll ist. Erfahrungen, die dich überraschen, Vergnügen, die du dir
niemals glaubtest vorstellen zu können. Geschmacksrichtungen, Ansichten, Klänge
und Empfindungen, die von außerhalb von dir zu kommen scheinen und dich
entzücken… Dies gehört alles zur „positiven Seite“, ein Opfer zu sein. Dabei
musst du glauben, dass nicht du es bist, die oder der etwas erschafft, damit du
es auf diese einzigartige und wunderbare Weise erleben kannst. Es kann tief,
tief vergnügsam sein. Und angesichts des überwältigenden Aufgebots von Interaktionen,
die sich zwischen der unendlichen Anzahl der Bewusstseine abspielen, die sich
innerhalb der Dualität befinden, entsteht eine unendliche Anzahl von
Erfahrungsumstellungen, die dir zur Verfügung stehen. So KANNST du in der
Dualität sein und einige wahrhaft segensreiche Erfahrungen machen. Doch du
KANNST nicht in der Dualität sein, ohne auch mit dem Widersacher gerungen zu
haben.
Der
Widersacher, der oft Satan genannt wird, ist ein Bewusstseinskonstrukt, das von
Luzifer erschaffen wurde und für die Vorstellung verantwortlich ist, dass es
einen „anderen“ gibt, der zu fürchten ist. Dies ist im Grunde genommen der
Ursprung der Angst an sich. Bevor es den Widersacher gab, gab es so etwas wie
Angst überhaupt nicht. Und mit der Erfindung der Angst entsteht diese tiefste
Ebene der Trennung. Denn nur, wenn du Angst hast, kannst du bereit sein zu
glauben, dass du ein Opfer bist und dass du kein Schöpfer bzw. keine Schöpferin
bist. Es ist deine eigene Angst, die die Grenze innerhalb deiner eigenen Seele
erschafft, die dich von deiner eigenen Schöpfernatur absondert. Und so hast du
mit dem Widersacher gerungen und hast Angst geschmeckt, und nun bist du hier…
in der tiefsten Schicht der Trennung, die Dualität genannt wird.
Und das ist
in groben Zügen die Geschichte dieser Wirklichkeit. Unter Verzicht auf den
Versuch, einige der vielen wild unterschiedlichen und vielfältigen Schöpfungen
zu beschreiben, die hier in dieser Wirklichkeit aufgekommen sind, ist diese
Beschreibung zutreffend genug, wie Dinge dahin kamen zu sein, wie sie sind.
Verlassen wir also für einen Augenblick die Geschichte dieser Wirklichkeit.
Wer ist 8?
Als nächstes
möchte ich deine Aufmerksamkeit wieder zurück auf das Einssein lenken. Du wirst
dich erinnern, dass auf der Ebene des Einsseins alles glückselig, friedlich und
ausgewogen ist. Es entsteht aus dem Einssein dieser Antrieb… dieses Streben auf
der Suche nach Identität und Bedeutung. Es ist ein zutiefst schöpferischer
Antrieb, der dazu führt, dass sich viele neue Gestalt-Strukturen herausbilden.
Hochrangige Wesen, gottgleich in ihrer Fähigkeit zu erschaffen. Jedes
entspringt einem anderen Gedanken, den der/die/das Eine über seine eigene Natur
anstellt. Jedes ist ein reiner Ausdruck eines Gedankens des Einen. Und es gibt
eine unendliche Anzahl von diesen „Göttern“, die alle einzeln für sich im
vollsten Umfang aller Möglichkeiten die Antwort auf die ursprüngliche Frage,
die sie ins Leben rief, zum Ausdruck bringen. Einige Fragen, wie zum Beispiel:
„Was wäre, wenn ich nicht eins bin?“, führen zu erstaunlich komplexen
Antworten. Es gibt andere, deren Umfang deutlich einfacher ist. Und dann gibt
es auch Gedanken über Gedanken… Meta-Gedanken. Ich möchte dir dafür ein
Beispiel geben:
Ein sehr
einfacher Gedanke war: „Was wäre, wenn ich Freude bin?“
„Was wäre, wenn der Zweck meines Seins ist, das zu entdecken und zu erschaffen,
was die glücklichsten, angenehmsten und erfreulichsten Erfahrungen
bereitstellt?“
Und damit
trat ein Wesen von reinem, strahlendem goldenem Licht ins Sein. Ein Wesen, das
Freude WAR. Und jenes Wesen erschuf viel, erfuhr viel und ko-kreierte viel.
Doch hin und wieder würde dieses Wesen sich auch selbst Fragen über seine
eigene Natur, sein Dasein und seinen Zweck stellen. Eine der vielen Fragen, die
dem Verstand/Geist von Freude entsprangen, war: „Was wäre, wenn ich anderen
Teilen des Einsseins, die in ihren eigenen Schöpfungen feststecken, eine
freudvolle Erleichterung bringe?“
Freude dahin zu bringen, wo vorher Schmerzen waren, schien etwas Wunderbares zu
tun zu sein, und mit jenem Gedanken wurde ein weiteres Wesen geboren… diesmal
aus dem Verstand/Geist von Freude.
Und so kam
es, dass ich als ein „Interventionist“ (Eingreifer) geboren wurde. Es gibt
viele, viele Interventionisten in Allem Was Ist. Denn der/die/das Eine hat oft
gedacht, wie Es Wege findet, um die Schäden zu heilen, die in Seinen eigenen
Schöpfungen hervorbrechen können. Ich bin einer von vielen. Doch ich bin
einzigartig, indem es meine Absicht ist, freudige Erleichterung zu bringen, wo
es vorher Verstockung gab.
Ich bin weit
hin und her gereist. Ich bin dahin gegangen, wo man mich gerufen hat und tat,
wozu ich erschaffen worden bin, und so habe ich große Schwaden der Schöpfung
gesehen, Und ich liebe es. Ich liebe, dass ich ich bin. Ich liebe, was
ich tue. Und ich bin darin außerordentlich gut.
Nun werde
ich die beiden obigen Geschichten miteinander verflechten:
8 kommt zur
Trennung
Es sollte
ziemlich offensichtlich sein, dass die Trennungswirklichkeit, die Luzifer
erfunden hatte, sehr dazu angetan war zu verursachen, dass Wesen feststeckten.
Schon früh
zeigte sich im Spiel, dass Lebewesen, die sich getrennt voneinander erfahren
(und die deshalb vergessen, dass sie Schaden, den sie anderen zufügen, sich
auch selbst zufügen) dazu fähig sind anzufangen, sich gegenseitig zu verletzen.
Und falls sie in die Dualität eindringen, dann wird es regelrecht zur
Gewissheit: mit Angst in deinem Herzen in der Trennung verloren zu sein, ist
ein Rezept, Schaden zuzufügen.
Und da die
Art und Weise, wie ein Lebewesen diese Wirklichkeit verlässt, so ist, dass es
den Schaden repariert und das Selbst heilt… stellte sich so gut wie unmittelbar
heraus, dass es eine Schwierigkeit gab. Ohne jemanden, der alle diese
Interaktionen nachhielt, sodass sie später ausgeglichen werden könnten, gab es
keine Möglichkeit zu wissen, was der Stand des Spiels war und wie man die
Fehlhandlungen richtig stellen konnte, wenn ein Lebewesen weggehen wollte.
Und so
erging ein großer Hilferuf.
„Helft uns, denn wir stecken fest!“, riefen sie. „Wir brauchen Hilfe, bevor wir
in unseren Schöpfungen in der Trennung vollkommen steckenbleiben!“
Und es geschah, dass ich das heftige Zerren dieser Aufforderung fühlte. Ich
hörte den Ruf, weil es für mich richtig war zu antworten. Und so trat ich in
die Trennung ein.
Dies ist
nicht mal soeben getan, kann ich dir sagen. Das Eintreten in die Trennung ist
nicht so wie in ein Zimmer zu gehen. Eine bessere Analogie ist vielleicht, dass
es vergleichbar mit der Einnahme einiger sehr, sehr starker und sehr, sehr
fremder Halluzinogene ist. Indem du in die Erfahrung eintrittst, fühlst du, wie
dein „normales Selbst“ entgleitet. Du beginnst eine Menge von dem zu vergessen,
wer und was du bist. Du fühlst dich gezerrt und gezogen, und dann bist du da…
und klammerst dich verzweifelt an die Bruchstücke von dir selbst, an die du
dich halten kannst. Es ist eine wilde Fahrt, hereinzukommen, das ist sicher!
Diese
Wirklichkeit heißt nicht umsonst „Trennung“. So wie du dich hineinbewegst,
wirst du getrennt. Auf der einen Seite wirst du von einem großen Teil deiner
eigenen Erinnerungen und von dem, was du weißt, getrennt. Auf der anderen Seite
wirst du körperlich in viele Teile getrennt. Ein besseres Wort ist vielleicht
„aufgelöst“. Wie bei einem zerschlagenen Spiegel gibt es Teilchen des Bildes
von „dir“, die getrennte Wege gehen, um getrennte Erfahrungen zu machen. Ich
trennte mich in acht Teile (das zu hören wird dich wahrscheinlich nicht
überraschen). Doch das höchste Befremden von all diesem schließt die
Tatsache ein, dass diejenigen, die hier eintreten, blind für diese Tatsache
sind. Wenn du dich neu gruppierst und versuchst, einen Sinn für deine
Erfahrungen zu finden, dann bist du dir nur gewahr, dass alles fremd und anders
ist und es vieles gibt, was du nicht weißt. Ein tiefer Gedächtnisschwund hat
deinen Geist ergriffen, siehst du. Und in meinem Fall stellte ich fest, dass
ich alles Mögliche vergessen hatte. Jeder meiner acht Teile hatte ein Stück des
Puzzles. Und weil sie nicht bei mir waren, hatte ich keine Ahnung, was diese
Stücke waren. Tatsächlich hatte ich keine Ahnung, dass sie sogar fehlten. Doch
es gab ein Puzzleteilchen, an dem ich weiterhin festhielt. Es war das Wissen,
das ich für einen Zweck hier war. Ich wusste, dass ich hierher gerufen wurde,
um zu helfen. Ich behielt bestimmte wesenhafte Fähigkeiten und so riss ich mich
unbeirrt zusammen und begann das zu verwenden, was mir ZUR VERFÜGUNG stand, um
mich an die Arbeit zu machen.
Ich fand
schnell die Lebewesen, die zu Hilfe gerufen hatten, und offenbarte mich, dass
ich als ihre Antwort kam. Mit großer Dankbarkeit und tiefer Erleichterung
begannen sie mich mit ihren Schwierigkeiten zu unterhalten. Wir handelten eine
Lösung für die Situation aus. Ich stimmte zu, der Betrachter ihrer
problematischen Interaktionen und der Schiedsmann für das Gleichgewicht dieser
Interaktionen zu werden. Das bedeutete im Prinzip, dass ich gerufen würde, um
jede einzelne Interaktion zu beobachten, in der ein Ungleichgewicht erschaffen
wurde. Dann würde ich jene Interaktion aufzeichnen, sodass zu einem späteren
Zeitpunkt, wenn sie bereit wären, einen Ausgleich zu finden, ich gewährleisten
könnte, dass alles richtig und fair war. Es war vorgesehen, dass auf diese
Weise jedes Lebewesen, das dieses Wirklichkeitssystem verlassen wollte, mich um
Unterstützung bitten konnte, und ich konnte ihnen aufzeigen, welche
Ungleichgewichte für oder gegen sie aufgezeichnet waren. Wenn diese
Ungleichgewichte behoben waren, so war die Theorie, würden sie weggehen können.
Es klang
sowohl richtig als auch einfach, und ich übernahm die Aufgabe voller Schwung
und Elan.
Ich hatte
keine Ahnung, wie ungemein beschwerlich diese Aufgabe werden würde. Wie die
vielen Fragmente der vielen Lebewesen sich aufzusplittern und zu vermehren
begannen, wie sie tiefer und tiefer in die Dichten eintraten… wie sie immer
mehr Komplexität in ihrer Seele mit einer immer noch größeren Anzahl von
Interaktionen hervorbrachten… wurde meine Aufgabe also immer größer.
Es war nicht
so sehr die Weite der Aufgabe, die mir etwas ausmachte. Das hätte ich leicht
verkraftet. Das Beobachten und Aufzeichnen von unzähligen Interaktionen in
dieser gesamten Wirklichkeit ist beängstigend, aber nicht unmöglich. Was
letztlich an meiner Seele zu ziehen und zu zerren begann, war, wie ungemein
zerstörerisch und verletzend viele dieser Interaktionen waren. Und es wurde
noch schlimmer, wenn ich nicht nur gerufen wurde, einfach zu beobachten,
sondern tatsächlich in einer Interaktion einen Schiedsspruch zu geben hatte;
dann wurde es zutiefst schmerzhaft für mich. Ich musste zwischen zwei Seelen stehen
und urteilen, welche die andere noch schmerzlicher verletzt hatte. Ich wurde
gerufen, um vorzugeben, wie der Schaden zurückgegeben werden könnte, so dass
ein Gleichgewicht erzielt werden konnte. Irgendwie hatte ich vereinbart das zu
tun! Ich kann dir sagen, oft genug fühlte ich mich wie mehr wie ein
hochqualifizierter Folterer und nicht wie ein wohlwollender und gerechter
Richter!
Ich brauchte
noch nicht einmal sehr aufmerksam sein, um zu sehen, dass das, was ich machte,
einfach nicht funktionierte. Geschädigte Parteien, die meine Dienste für eine
exakte Rache aneinander in Anspruch nehmen, das führt NICHT zur Heilung. Die
Lebewesen fanden nicht zur Ganzheit und verließen das System nicht. Wenn
überhaupt etwas erreicht wurde, dann führte jedes Urteil, das ich abgab, zu
mehr Verbitterung, mehr Schmerzen… und mehr Spaltung.
Wir
erschufen einfach mehr Dunkelheit und vervielfältigten die Trennung.
In diesem
Stadium erinnerte ich mich, wie es kam, dass ich in erster Linie in diesen
Bereich gebracht wurde. Ein Hilferuf brachte mich hierher. Und ich wusste, dass
ich jetzt derjenige war, der Hilfe benötigt. Also sprach ich leise und
ernsthaft über meine Trauer und meinen Kummer mit dem Einssein… ich rief um
Hilfe.
Ich war mir
nicht sicher, wie ich Unterstützung erhalten könnte. Siehst du, in jener
Position, glaubte ich wahrhaft, dass ich das Beste anbot, was ich anbieten
konnte. Tief in meinem Herzen wusste ich auch, dass ich ein Wesen des Lichts
und des Glücks war. Es war immer meine wahrste Natur, in jedem mir zur
Verfügung stehenden Augenblick das Schöne und die Freude zu suchen. Und damit
du nicht das Gefühl hast, meine Geschichte bestehe nur aus Kummer, muss ich dir
sagen, dass ich vieles fand, was mir Freude bereitete. Obwohl mich meine Arbeit
auf der 6. und 7. Bewusstseinsdichte beschäftigt hielt… beobachtete ich noch
die Interaktion in all den vielen Abtönungen aller Dichten(ebenen). Ich musste
wirklich „reisen“! Ich SAH wirklich diese gesamte Wirklichkeit. Das Leben in
all seinen wunderbaren Ausprägungen auf zahllosen Planeten in den niedrigeren
Dichten. Lichtformen und Energiewesen von erstaunlicher Komplexität und
Brillanz, die in Schöpfungen und Interaktionen spielen, die einfach nur
verwunderlich sind. Was ist dies für eine erstaunliche Wirklichkeit. Zu keinem
Zeitpunkt war mir das Erstaunen über das alles verloren gegangen. Zu keinem
Zeitpunkt vergaß ich die Wertschätzung für den Glanz, den das Leben
hervorbringt, wenn es auch nur eine halbe Chance erhält, sich auszudrücken. Und
so ging ich meiner Aufgabe nach, nach Möglichkeit Freude zu finden und
erwartete irgendeine… göttliche Intervention.
So kam es
eines Tages, während ich auf diesen himmlischen Beistand wartete, dass ich zu
einer Aufgabe gerufen wurde, die etwas von der Norm abwich. Mir wurde gesagt,
dass es in dieser Wirklichkeit eine andere Seele gab, die zutiefst aufgewühlt
worden war. Wie ich war auch er ein Eingreifer. Doch bei dem Versuch, seinen
Weg zu dem Geschenk zu finden, das er zu bieten hatte, hatte er sich verletzt
und war derzeit in eine Stase (einen Stillstand) gesperrt, damit er nicht
weiterhin versucht, sich selbst zu zerstören. Dies alles wurde mir erzählt und
ich wurde gefragt, ob ich bereit sei zu helfen. Ich stimmte zu.
Nebenbei
bemerkt: „Stase“ ist ein spezieller Zustand, in den Seelen unter bestimmten
sehr außergewöhnlichen Umständen versetzt werden könnten. Ein solcher Umstand
ist zum Beispiel gegeben, wenn das Lebewesen vorsätzlich selbstzerstörerisch
wird. Siehst du, es ist bekannt, dass kein Bewusstsein zerstört werden kann. Doch
ein Lebewesen, das wirklich entschlossen ist, sich selbst zu zerstören, wird
solch ein Unheil in seiner eigenen Psyche anrichten, dass sich der Schaden nach
außen zu kräuseln beginnt und eine Störung in der Wirklichkeit erschafft. Dies
ist so, weil wir natürlich, egal was wir versuchen zu glauben, wirklich alle
Eins sind. Während also die versuchte Selbstzerstörung eines solchen Lebewesens
nicht erfolgreich sein wird, wird es einen ständig wachsenden Kreis von Störung
verursachen, der schließlich die gesamte Wirklichkeit in Unordnung bringt.
Diese vorsätzlich und kraftvoll sich selbst Zerstörenden werden daher in eine
Stase versetzt. Das ist eine tiefe, tiefe Stille. Ein Ort ohne Gedanken.
Vollkommene Stille und vollkommene Dunkelheit. Es ist keine Strafe, und das
Lebewesen in der Stase fühlt mit Sicherheit keine negativen Auswirkungen oder
einen Schaden. Aber es findet Ruhe. Die beste Analogie wäre vielleicht, dass
die Stase eine Art einer erzwungenen tiefen Meditation ist. In jedem Fall
können solche Lebewesen immer danach leichter unterstützt werden.
Und so wurde
dieses besondere Lebewesen aus der Stase zu einem Treffen zu mir gebracht, um
zu sehen, wie ich behilflich sein könnte.
Wie kann ich
dir beschreiben, was ich empfand, als ich dieses Lebewesen zum ersten Mal sah?
Ich sah seinen Schmerz, sein bitteres Elend. Ich sah seinen selbstverschuldeten
Schaden und seinen Abscheu vor sich selbst. Ich sah all dies und doch hüpfte
und sang mein Herz! Ich fühlte, wie Licht und Leben mein Wesen erfüllten. Dieses
verletzte, gebrochene, beschädigte Lebewesen vor mir war, das wusste ich mit
absoluter Sicherheit, die Intervention, nach der ich gerufen hatte!
Was sollte
ich tun? Könnte ich sofort anfangen, diesem heruntergekommenen Lebewesen von
MEINEM Kummer zu erzählen? Natürlich nicht! Sicherlich war ich in einer VIEL
besseren Position, als er war. Stattdessen machte ich mich also daran, ihm
meine Unterstützung anzubieten. Ich schaute in seine Geschichte und erkannte
sofort einen Punktestand von unausgewogenen Interaktionen, die ich bereits
beobachtet hatte. Ich zog alles zusammen und verstand seine Situation sehr gut.
Und nun,
mein lieber Zingdad, bei dir und allen Leserinnen und Lesern von Band 1 der Aufstiegs-Schriften
hat es sicher geklickt, dass du es bist, über den ich spreche…. Du, wie du
zwischen dieser Lebenszeit und der, die du deine „Hexer-Lebenszeit“ genannt
hast. (Anmerkung von Zingdad: Lesen Sie bitte diese Geschichte in
der Einführung in Band 1.)
Wir
verbrachten enorm viel Zeit damit, geduldig an deinen Verletzungen und deinen
Ängsten zu arbeiten. Ich übergab dir viele Aufgaben, damit du sehen könnest,
dass du nicht von Natur aus „böse“ bist, wie du dachtest sein zu müssen. Und du
erfülltest diese Aufgaben mit großer Sorgfalt. Viele Male überraschtest du mich
mit den neugierigen reizvollen Lösungen, die dir zu den Problemen einfielen,
die ich dir vorsetzte. Und so hast du im Laufe der Zeit langsam wieder deinen
eigenen Selbstwert entdeckt. Aber was du vielleicht nicht klar sahst, war, wie
ich in meinem Herzen eine große Liebe und Wertschätzung dafür entdeckte, wer du
bist. Vielleicht war meine Art und Weise zu schroff und zu forsch für dich, um
das zu sehen. Siehst du, als Ergebnis der unendlichen Anzahl der schmerzhaften
Interaktionen, die ich sonst in dieser Wirklichkeit hatte, hatte ich einen
Panzer entwickelt, um mich zu schützen. Im normalen Umgang sah ich die Wahrheit
des Sachverhalts, bot auf möglichst kurze Weise an, was ich anbieten musste, und
ging dann weiter. Aus der Notwendigkeit heraus wurde ich spröde und kantig. Und
so hast du mich vorgefunden.
Mir wurde
klar, dass zu deiner Heilung ein letzter Schritt benötigt wurde. Du müsstest
ein letztes Mal inkarnieren. Du hattest SOLCHE Fortschritte in deiner Heilung
gemacht, doch es gab es ein letztes Hindernis: mich. Du warst dahin gekommen zu
glauben, dass du nur okay warst, weil ich bei dir war. Ich war ständig entweder
an deiner Seite oder sehr leicht zu erreichen. Du glaubtest, dass du ohne mich
ein Versager und bei mir okay warst. Ich musste dir zeigen, dass dies nicht
stimmte. Du musstest irgendwohin gehen, wo du mich nicht erreichen konntest. Du
musstest wieder in ein anderes Leben in die Tiefen des Vergessens hinter den
dichtesten Vorhang inkarnieren.
Als ich dir
dies vorschlug, lehntest du es schlichtweg ab. Du schworst „niemals“ und gabst
nicht nach, egal was ich sagte. Am Ende nötigte ich dich. Ich sagte dir, dass
ich schließlich dieses Wirklichkeitssystem verlassen würde. Und wenn du nicht
bereit wärst zu gehen, dann wärst du ohnehin ohne mich. Als Antwort auf deine
Besorgnis zeigte ich dir ein Bild… eine Landkarte des Lebens… in dem du dich
endlich wieder selbst integrierst und deshalb dann bereit bist, mit mir
wegzugehen, wenn jene Zeit käme.
Eine
Landkarte des Lebens setzt eine Inkarnation voraus.
War das ein
Trick? Habe ich dich getäuscht? Tat ich dies aus eigenen egoistischen Zwecken,
weil es für mich wichtig war, dass du heilst, sodass du mir helfen konntest?
Oder war dies das Richtige, weil ich WUSSTE, dass du einer weiteren Inkarnation
zustimmen musstest? Ich kann diese Fragen nicht beantworten. Sie beunruhigten
mich sogar dann noch, als ich sah, dass dein Vorsatz nicht zu inkarnieren
wieder zu wanken begann.
Es gab ein
anderes Wesen mit dem ich vertraut war, eine Schönheit von Brillanz und
Klarheit, das an einer eigenen Schwierigkeit arbeitete. Ich wusste, es wäre
eine gute Paarung wenn ihr zwei gemeinsam inkarniertet. Eure getrennten
Schmerzen und Bedürfnisse, die heilen mussten, ergänzten einander bemerkenswert
gut. Ich schlug eine Partnerschaft für die Inkarnation vor und brachte euch in
einem Treffen zusammen.
Ich war
überrascht, wie schnell du deinen Standpunkt ändertest. Nach der Begegnung mit
diesem anderen Wesen sprachst du plötzlich von: „Wenn ich wieder inkarniere…“,
anstatt „FALLS ich wieder inkarniere…“ Die Aussicht, dieses andere Wesen an
deiner Seite zu haben, schien das Gleichgewicht herbeigeführt zu haben. Dieses
andere Wesen ist natürlich das Höhere Selbst deiner Lebenspartnerin, Lisa. Und
ihr habt beide fleißig und mit großer Liebe und Sorgfalt an eurer Partnerschaft
gearbeitet. Sie hat ein Gleichgewicht und eine gleiche Wellenlänge erreicht,
die alle, die euch beobachtet haben, überrascht und entzückt.
Dein letztes
Verlangen, bevor du gewillt warst, wieder zu inkarnieren war ein Beharren
darauf, dass ich bestimmte kraftvoll verbindliche Äußerungen tat. Ich musste
schwören, dass ich jeden einzelnen Augenblick auf dich aufpasse, jede deiner
Interaktion beobachte und nicht einen Augenblick von deiner Seite weiche.
Unabhängig eines Gewahrseins von mir, unabhängig davon, ob du um Hilfe gebeten
hast oder nicht, hatte ich dort zu sein und hatte jede Überschneidung seitens
bösartiger oder mutwilliger Wesenheiten mit dir zu unterbinden. Ich wurde
darauf eingeschworen, immer mein eigenes bestes Urteil einzubringen und dich
durch deine Inkarnation mit aller aufmerksamen, wachsamen und liebevollen
Sorgfalt zu begleiten, die ich aufbringen konnte. Ich musste dies schwören oder
du würdest es nicht tun.
Also legte
ich diesen Eid ab. Ich band mich für deine gesamte Inkarnation an deine Seite.
Und ich bin immer noch hier… direkt an deiner Seite in jedem Augenblick, der
vergeht.
Und während
ich deine Inkarnation so aufmerksam verfolgte, hat mich einiges überrascht.
Erstens war
ich verblüfft, wie schnell du auf meine Anwesenheit aufmerksam wurdest. Obwohl
du durch den tiefsten Schleier gingst, spürtest du meine Anwesenheit und
wusstest, dass ich da war. Du sprachst mit mir, manchmal in Gedanken und
manchmal laut. Und schon sehr früh, als du gerade fünfzehn oder sechzehn Jahre
alt warst, fandst du eine geniale Art und Weise heraus, die mir erlaubte, dir
zu antworten. Zuerst wollte ich nicht mit dir reden. Schließlich solltest du
dies „ohne mich“ tun. Aber du hast mein Herz gebrochen: jedes Mal, wenn du dich
nach einer Diskussion mit mir ausstrecktest, eröffnetest du die Sitzung mit der
Frage: „Geistführer, bist du da? Liebst du mich?“
Wie konnte ich nicht mit jeder Faser meines Seins „JA!“ schreien?
Und so erhieltst du die Antwort, und welches Wahrsagemittel du auch benutztest,
es reflektierte diese Antwort ebenfalls. Du bekamst deine Antwort. Und damit
zerbröckelte mein Vorsatz, und ich stellte mich deinen quälend langsamen und
mühsamen ja/nein-Fragen zur Verfügung. (Anmerkung von Zingdad: In
Band 1, Kapitel 8 beschreibe ich diese Erfahrungen aus meiner Sicht.)
Die zweite
große Überraschung kam erst viel später, als du begannst, diese viel
fließenderen Gespräche mit mir zu haben. Als du heranwuchst und erwachtest… als
wir immer tiefere und bedeutungsvollere Gespräche hatten… als ich mit dir deine
Gedanken beobachtete… da wurde mir bewusst, dass du mich in deinem Herzen
fandst so wie ich dich in meinem. Was ich damit meine ist, dass wir beide, du
und ich uns gewahr wurden, dass wir auf einer bestimmten Ebene Ein Wesen
sind.
Und hier
ist, was ich jetzt weiß: Du hast dich in sieben Teile fragmentiert: deine sechs
Inkarnationen, derer du dir gewahr bist, und dein „Inneres Selbst“ machen
sieben.
Dein Inneres
Selbst ist, wer du bist, wenn du dich außerhalb der Inkarnation befindest und
dir auch aller sechs Inkarnationen gewahr bist, die „du“ sind. Dein Inneres
Selbst ist Entzücken, der Eingreifer. Zusammen mit mir, dem achten Fragment,
bilden wir ein viel größeres Wesen: das, was wir außerhalb dieser Wirklichkeit
sind.
Du und ich
wir werden uns nicht gegenseitig helfen, indem wir uns gegenseitig „eine
Intervention“ geben. Wir helfen einander, indem wir zu unserem wesentlichen
Einssein wiedererwachen. Wir werden wieder ganz. Eins mit uns selbst. DIES ist,
wie wir Frieden, Freude, Liebe und Balance finden.
Und dann gab
es die dritte große Überraschung. Sie zeigte sich, als ich dich beobachtete,
wie du diese Informationen über die singuläre Erscheinung erhieltst. Wow. Ich
konnte das Problem sehen, das du da für dich erschufst. Doch ich konnte auch
etwas anderes sehen. Du erzähltest die Geschichte von einer Erfahrung, von der
du WUSSTEST, dass sie wirklich und wahr ist. Siehst du, du erzähltest dir diese
Geschichte selbst als Antwort auf deine eigenen Fragen (du und dein Inneres
Selbst sind, natürlich, ein Wesen). Und der Grund, warum du wusstest,
dass die singuläre Erscheinung wirklich und wahr ist, ist, dass dies das
Geschenk ist, das du in diese Wirklichkeit trägst. Du trägst die Gabe des
Wissens um diese Erscheinung.
Das Problem
war, dass du damals noch irgendwie etwas in deinem eigenen Opfer-Bewusstsein
feststecktest. Also, ja, du erzähltest es in dieser Weise. Du erzähltest die
Geschichte über diese großartige, wunderbare Erfahrung als ein Geschenk, das
verteilt werden würde. Doch mein Lieber, ein Geschenk, das jeder und jedem
aufgezwungen wird, unabhängig davon, ob sie oder er es haben möchte oder nicht,
ist kein Geschenk. Tatsächlich ist es ein Diebstahl!
Du wirst
dich an unser langes Gespräch über „Das Böse“ erinnern (Anmerkung von
Zingdad: s. Kapitel 10, Band 1). Du stimmtest mir damals zu, dass jemandem
sein Recht wegzunehmen zu wählen, jemanden noch näher dahin bringen kann,
„Böses“ zu tun. Warum also sollte dann das beste Geschenk aus dem Einssein als
ein Akt des Bösen daherkommen? Das würde es nicht! Doch zu der Zeit, als du
über die singuläre Erscheinung schriebst, warst du, obwohl du von dem Ereignis
hören und es mit anderen teilen musstest, noch nicht bereit, zu hören, dass in
der Tat jede und jeder die Kraft und die Fähigkeit hat, diese Erfahrung für
sich selbst zu erschaffen. Und dass, auf kollektiver Ebene, diejenigen, die es
sich wünschen, es ko-kreieren können, sodass es eine miteinander geteilte
Erfahrung wird. Du warst weit davon entfernt, dir auszumalen, dass dies so sein
könnte.
Also
erschufst du für dich selbst einen kleinen Probelauf. Würdest du die
Schwierigkeit durchschauen? Würdest du dieses Problem beheben? Oder würdest du
in dieser Schöpfung gefangen sein und mit ihr feststecken, wenn es nicht
„klappen“ würde. Um die Sache noch ein wenig dringender und klarer zu machen,
brachtest du dieses Ereignis mit dem Ende des Jahres 2012 in Verbindung. Es gab
so viel Hype um diesen Zeitraum, dass es dir richtig schien, das zu tun. Und
dann kam 2012 und ging vorüber und… keine singuläre Erscheinung.
Ich
beobachtete mit einigem Interesse, wie es dir erging. Du gabst dich
gleichgültig. Du täuschtest Lässigkeit vor. Doch innerlich hast du geschrien. Du
konntest keinen Sinn darin finden und du wolltest nicht nach Antworten suchen
aus Angst, du würdest feststellen, dass alles, was du erschaffen hattest – dein
ganzes Buch und alles, was du jemals geäußert hattest – sich möglicherweise als
ziemlich viel Selbstbetrug und Täuschung herausstellen könnte. Deine größte
Angst war, dass du möglicherweise andere verletzt und vielleicht irregeleitet
hast.
Also
beobachtete ich, wie du dich versucht fühltest, eine weitere Ebene der
Geschichte zu spinnen, um dies zu erklären. Das hätte dich einfach noch viel
tiefer in die Falle dieser Schöpfung gelockt. Ich beobachtet, wie du
versuchtest, diese ganze Schöpfung einfach hinter dir zu lassen. Das würde
nicht funktionieren, denn egal, was du tust, du kannst dich selbst niemals
zurücklassen. Und ich beobachtete dich auch, wie du langsam deinen Weg fandst,
dich für die Möglichkeit zu öffnen, dass die singuläre Erscheinung in der Tat
richtig war, du jedoch einen Teil davon auf einige grundlegende Weise
missverstanden hast. Du hattest schon alles durchdacht, als du es schließlich
nicht mehr ertragen konntest und du deine Fragen und Schwierigkeiten Lisa
vorstelltest.
Nun ist
Lisa, wie ich gesagt habe und wie du gut weißt, der inkarnierte Aspekt eines
Wesens von großer Klarheit und großem Licht. Ihr deine Schwierigkeiten
darzulegen erlaubte ihr, in sich selbst eine Verbindung zu entsperren. Daher
war sie in der Lage, dir eine Reihe tiefer Einsichten und eine machtvolle
Weisheit anzubieten, die es dir gestattete, anzufangen, einige Teile des
Puzzles zu verstehen. Als Ergebnis jenes Gesprächs warst du bereit, es mir
vorzutragen, und wir webten alles in der obigen Geschichte zusammen.
Und das ist
es, was ich mir wünsche, dass du es verstehst. Ich kann fühlen, dass du vor
Fragen brennst. Nur zu. Frage. Z: mehr als Wow. Ja… Ich habe viele
Fragen, die sich alle aufreihen, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich
vermute, die drängendste und dringlichste ist diese:
Woher weiß
ich, dass die obige Geschichte nicht nur eine weitere Geschichte ist, die ich
(du? wir?) mir ausspinne, um mit meinen Ängsten umzugehen? Ich meine, wenn sich
herausgestellt hat, dass der Prozess misslingen kann, woher weiß ich dann, dass
das, was du mir gesagt hast, sich nicht auch als falsch herausstellen wird?
8: Ich habe
dir gesagt, dass die Art und Weise, wie du die Geschichte der singulären
Erscheinung empfangen hast, tatsächlich nicht „falsch“ war. Das hast du immer
noch nicht verstanden. Fangen wir also hier an:
Wenn ein
Kind aus den Schuhen herauswächst und ein neues Paar braucht… Wer ist falsch?
Wer trägt Schuld daran? Wen sollten wir bestrafen? Und wer verdient nicht mehr
unser Vertrauen? Das Kind? Die Füße des Kindes? Die Schuhe?
Was du getan
hast, war, für dich selbst das beste Verständnis, das dir möglich war, von
einer Erfahrung zu erschaffen, die du und deine Mitschöpfer und
Mitschöpferinnen haben werden. Es gab Teile, die fehlen… weil du das
erforderliche Wachstum noch nicht in Angriff genommen hattest, um von ihnen zu
wissen.
Jetzt bist
du gewachsen.
Der Punkt
des „Wachsens“ ist, dass es eine ganz besondere Art der Veränderung ist. Es ist
Veränderung, die berücksichtigt, dass das, was du hast, für das, was du
brauchst, nicht mehr angemessen ist. Und so geht es darum, dich selbst und
deine Umstände anzupassen, damit du wieder hast, was auch immer für deine sich
entwickelnden Bedürfnisse erforderlich ist.
So wächst
du.
Doch wenn du
nicht wachsen kannst, ohne dich erst dafür zu verurteilen, wer du warst… dann
wird die Reise nach vorn ein ständiges Leiden sein.
Du behältst
also, was dir dient, und du lässt los, was dir nicht mehr dienlich ist, und du
entdeckst, erschaffst oder übernimmst den notwendigen Ersatz für das, was du
loslässt. Weder Urteile noch Schuldzuweisungen sind notwendig.
Und ja, es
ist so, wenn du weiter wächst, dass du zu gegebener Zeit schließlich diese
Worte und Ideen loslassen WIRST, die wir jetzt mit dir teilen. Bis dahin wirst
du, natürlich, die Reife haben, sie loszulassen, ohne vorher, weil sie „falsch“
sind, böse auf jemanden zu sein. Du wirst sie mit Freude und Lachen loslassen
und anderen viel breiteren Horizonten entgegenschweben.
Z: Hmm. Okay.
Das kann ich annehmen. Danke. Doch bevor ich weitermachen kann, muss ich
einfach wissen – wie weit daneben WAR dieses Kapitel?
8: Du kannst es
noch einmal selbst lesen und sehen. Die Teile, wo du die Vorstellung zum
Ausdruck bringst, dass dies eine Erscheinung sei, die zu euch komme, ohne dass
ihr zuerst eine Hand rühren müsst, um es zu erschaffen… das ist nicht möglich.
Für den Rest… wenn es dir Freude macht, das zu tun, dann kannst ihn mit jemand,
der sich gern daran beteiligt, ko-kreieren. Der Kern ist gut.
Z: Und du
hast vorhin gesagt, dass dies das Geschenk ist, das ich in diese Wirklichkeit
trage? Was bedeutet das?
8: Es bedeutet, dass du das tiefe Wissen von
dieser Erfahrung in deiner Seele trägst. Du trägst es in einer Weise, dass du
es nicht vergessen kannst, egal wie tief du verschleiert bist. Das heißt, deine
Augen sind fest auf diesen Preis gerichtet. Du bist nicht bereit, irgendein
anderes Endergebnis als dieses zu akzeptieren. Denn die singuläre Erscheinung
ist das entzückendste mögliche Ende der Dualitätserfahrung.
Z: Es
BEENDET die Dualität?
8: Aus der Perspektive des Erfahrenden, ja. Sobald
du und deine Mitschöpfer und Mitschöpferinnen die Einheit in der singulären
Erscheinung gekostet haben, werdet ihr nie wieder in der Lage sein, Angst zu
haben… nie wieder werdet ihr in der Lage sein, euch selbst vorzumachen, dass
ihr als Teile des Schöpfers keine Schöpferwesen seid… nie wieder werdet ihr in
der Lage sein, die Illusion abzukaufen, dass ihr Opfer seid.
Z: Also kam
ich mit diesem Wissen in diese Wirklichkeit. Und jetzt müssen es alle anderen
mit mir erschaffen? Das hört sich nicht nach einem sehr guten Geschenk an, das
ich trage .
8: Du fühlst dich jetzt einfach nur ein wenig sauer und tust
dir selbst leid, infolgedessen drückst du Kleinheit aus.
Du und ich
sind im Grunde ein Wesen. Wir sind einer von den vielen Interventionisten, die
auf die Rufe aus dieser Wirklichkeit reagierten. Wir brachten eine zweigleisige
Antwort. Ich suchte zu helfen, indem ich mir die Bürde jeder unrechtmäßigen,
schmerzhaften Interaktion, die hier existiert, selbst auf meinen Rücken lud. Du
suchtest zu helfen, indem du auf deinem Rücken einen entzückenden, wunderbaren
Augenblick ekstatischen Einsseins trugst. Nun haben wir uns gegenseitig
gefunden und erinnern uns wieder, wer wir sind. Gemeinsam erkennen wir jetzt,
dass wir niemanden wiederherstellen, heilen, verändern reparieren können, als
uns selbst. Denn das zu tun, ist kein Eingreifen… es ist ein Einmischen.
Diese
Erfahrung erschaffen wir also für niemanden außer uns selbst. Und indem wir sie
für uns selbst erschaffen, teilen wir die Reise jener Schöpfung sanft,
liebevoll, sorgfältig, ohne einen Hauch von Zwang mit allem Leben. Wir sagen /
zeigen / teilen den schöpferischen Prozess mit anderen, die ihn ebenfalls für
sich selbst wählen würden. Wir geben anderen NUR das, was wir für uns selbst
haben möchten, und auf diese Weise geben wir ihnen auch uns selbst. Was ein
liebevolles, offenherziges, mitfühlendes Austauschen der singulären Erscheinung
ist… ohne zu fordern und ohne Zwang. Indem wir das geben, bekommen wir es. Und
dann werden es alle, die es wählten, alle, die es ko-kreierten, erfahren.
Z:
Und wie ko-kreieren wir das? Ich meine, es braucht eine Menge mehr als es nur
zu „wollen“! Ich muss es wissen… Ich habe jede Menge von „wollen“ hinter mir
und… nichts, nada.
8: Dich wurden die Werkzeuge der Schöpfung gelehrt
und du hast sie in deiner Aufstiegs-Schule angeboten. Deshalb hast du bereits
alles, was du brauchst. Jetzt musst du nur noch den nächsten Schritt tun.
Mit-Schöpfende einladen und euch mit dem Zweck beschäftigen, das zu schaffen,
was ihr euch am meisten wünscht.
Z: Ich habe Angst. Ich habe Angst,
durch all das hindurch zu gehen, alle zusammenzutrommeln, und wir setzen die
sechs Heiligen Schritte um, wir geben ihnen unsere Energie und dann… paff… es
passiert nichts.
8: Jetzt bist du endlich ehrlich und stehst zu deinen
Gefühlen. Das ist gut. Doch lass uns anschauen, wovor du WIRKLICH Angst hast.
Es ist nicht, dass „nichts passiert“, was du fürchtest, sondern das, was das
für dich bedeuten könnte. Es gibt zwei tiefer liegende Ängste. Eine, es könnte
bedeuten, dass dies alles falsch ist; dass es für dich kein Einssein gibt, von
dem du ein Teil bist, und dass du folglich auch kein Schöpferwesen bist.
Z:
Jaaa, doch wenn du das sagst, dann kann ich sehen, dass das blöd ist. Ich
meine, ich habe SOOO viele Anzeichen in meinem Leben, dass diese Dinge wahr
sind. Ich bin wirklich dahin gekommen, das Einssein von allem und meine eigene
Schöpfer-Natur als selbstverständlich anzunehmen.
8: Also kannst du jene
Angst loslassen. Gut. Das zweite Problem, das dem „Nichts passiert“ zugrunde
liegt, ist deine Angst, dass du dich dann selbst getäuscht und daher deine
Leserinnen und Leser belogen hast und deshalb ein Betrüger bist. Diese Angst,
ein Betrüger zu sein, ist eine, mit der du dich schon seit längerem
auseinandersetzt. Meistens wirst du damit fertig, doch jetzt ist es Zeit, sie
ENDLICH hinter dich zu bringen.
Hier ist
wie.
Du weißt,
dass du deine eigenen Erfahrungen erschaffst, richtig? Was du bekommst, ist
das, was du mit deinen Glaubenssätzen, Überzeugungen und Wahlen erschaffen
hast. Das ist wahr… es sei denn, du bist ein Opfer?
Z: Ja. Richtig. Je
mehr ich erwache, desto mehr sehe ich, dass das wahr ist: Ich bekomme, was ich
erschaffe.
8: Und du kannst für niemand anderen als dich selbst
erschaffen, richtig? Du erschaffst für dich und die anderen erschaffen für
sich. Du übernimmst die Verantwortung für deine Schöpfungen, und sie übernehmen
Verantwortung für ihre Schöpfungen. Klingt das fair?
Z: Ja, absolut.
8:
Also dann, wenn du nur für deine eigenen Schöpfungen und Erfahrungen
verantwortlich bist, dann kannst du endlich und vollkommen den unangemessenen
Wunsch loslassen, irgendeine Kontrolle darüber zu haben, was jemand anderes
erfährt oder erschafft.
Und das ist
gut so, denn es ist nicht nur unangebracht, sondern wie du gerade zugegeben
hast, ist es dir auch nicht möglich, für andere zu erschaffen.
Z: Wenn
du das so formulierst, dann kann ich sehen, dass es blöd und sogar falsch von
mir ist zu denken, dass ich für die Schöpfungen anderer verantwortlich sein
könnte. Ich erschaffe für mich selbst. Und ich teile den Prozess des
Ko-Kreierens mit anderen, die das auch erschaffen möchten, was ich erschaffen
möchte. Wir möchten dasselbe, wir erschaffen es gemeinsam. Und DENNOCH ist
keiner von uns dafür verantwortlich, was jede und jeder erlebt. Es ist einfach
nur eine miteinander geteilte Reise.
8: Jetzt hast du es! Um nun alles
zusammenzubringen: Wie ist es möglich, dass du dann jemand anderen als dich
selbst betrügen könntest? Es IST für dich möglich, dich selbst zu belügen. Doch
dann wirst du wissen (oder entdecken), dass du dies tust, weil du du selbst
BIST! Und wenn du jene Lügen mit anderen teilen würdest… warum würden sie sie
glauben, es sei denn, sie belügen sich selbst? Wenn es so ist, dass jede und
jeder für die eigenen Erfahrungen und Schöpfungen verantwortlich ist, kannst du
dann nicht sehen, dass deine Leserinnen und Leser und die Mitglieder der
Aufstiegs-Schule jeweils individuell mit ihrem eigenen Herzen und ihrer eigenen
Wahrheit prüfen und von dem angezogen werden, was du zu sagen hast, weil sie
Resonanz finden? Sie ko-kreieren bereits mit dir! Sie wählen, dies zu tun. Und
sie tun dies, größtenteils, wegen der „Echtheit“ und Integrität, die du zeigst.
Du könntest sie nicht „zwingen“, zu mögen, was du geschrieben hast, wenn sie
keine Resonanz fänden oder dächten, dass du etwas vortäuscht. Und so kannst du
sie auch nicht täuschen… so lange, wie du in jedem Augenblick so integer bist
wie du nur sein kannst, wird es für dich gut sein. Deine Leserinnen und Leser
sind keine Narren. Sie sehen dich viel deutlicher als du dir vorstellen kannst.
Und diese Berichtigung über die singuläre Erscheinung? Du hast Angst, dass sie
dich in Misskredit bringt. Du siehst im Augenblick nicht, dass genau das
Gegenteil wahr ist. Deine Bereitschaft, „dahin zu gehen“ und mehr integer zu
werden… sich diesem Bereich ehrlich zu stellen, weil es für eine wachsende
Verbesserung notwendig ist… wird dir mehr liebevollen Respekt einbringen. Nicht
weniger. Also, mein liebes anderes Selbst. Atme tief ein… und dann atme all
diesen Lärm und die Angst aus, die dein Herz umwölken. Lass es gehen, denn es
ist dir nicht länger dienlich. Z: (Ich tue genau das.) Wow. Das IST
besser. Doch jetzt bin ich immer noch wegen einiger Dinge neugierig. Erstens
möchte ich etwas über die Architektur meiner Seele wissen. Zum Beispiel, wie
ich, du und Joy-Divine alle darin zusammen passen?
8: Dies ist eine
reichlich selbstbezogene Frage. Sie wird deine Leserinnen und Leser weniger
interessieren als dich. Also werde ich nur ganz kurz darauf eingehen. Danach
kannst du von mir weitere Einzelheiten bekommen, wenn du möchtest. Es verhält
sich wie folgt: An der äußeren Oberfläche dieser Wirklichkeit, in der 8.
Dichte, sind wir Joy-Divine. Wir sind die Überbringer des Lichts der Freude für
diejenigen, die für sich ein Feststecken erschaffen haben. Um dann in diese
Wirklichkeit einzudringen, haben wir uns in zwei Wesen verzweigt, die jeweils
auf der 6. und der 7. Dichte arbeiten. Ich bin die eine Hälfte und die andere
Hälfte ist das Wesen, das du weiterhin als Joy-Divine identifizierst. Mit
diesem Wesen, vor allem mit dem Aspekt der 6. Dichte, hast du die Gespräche in
Band 1. Von der 6. Dichte aus drang J-D noch tiefer ein. Es gibt von euch 6
Fragmente in der Dualität. Eins in der 5. Dichte, eins in der vierten Dichte,
drei in der 3. Dichte und dann dich so wie du dich derzeit erfährst zu sein. Du
bist die aufsteigende Lebenszeit. Du bist der Aspekt des Selbst, der sich in
einem sanften Bogen aus den Tiefen der 3. Dichte erhebt, ohne wieder ins
Vergessen zu fallen, geradewegs den ganzen Weg hinauf bis in die 8. Dichte. Das
tust du, indem du alle die anderen Fragmente des Selbst auf jeder Ebene
erinnerst, liebst, heilst und neu integrierst. Du „rollst uns auf“ und bringst
uns nach Hause. So überbrückst du alle Dichten von der 3. bis zur 8..
Allerdings befindest du dich noch auf einem frühen Abschnitt der Reise und hast
dich noch nicht aus der Dualität erhoben.
Zusammenfassend:
Wir sind acht Wesen, die eins sind. Z: Danke 8. Ich verstehe.
Ich denke,
ich habe noch eine Frage. Sie ging mir kürzlich durch den Kopf, doch jetzt
scheint sie gar nicht mehr so wichtig zu sein. Doch vielleicht beantwortest du
sie trotzdem. Die Frage betrifft „2012“. Das war ein Augenblick in der Zeit,
der von so vielen so lange erwartet wurde. Es sollte etwas GROSSES sein. Und je
nach der Sichtweise, die man einnimmt, geschah entweder gar nichts oder es
veränderte sich alles. Aber wie dem auch sei… es gab keine universelle,
sofortige und unbestreitbare transformative Erfahrung, die viele von uns
erhofft hatten. Ich bin also ein bisschen neugierig. Gab es überhaupt etwas
Besonderes bezüglich dieses bestimmten Datums?
8: Ich werde
deine Frage ziemlich ausführlich beantworten. Unser nächstes Gespräch wird
unter der Überschrift „Raum und Zeit“ stehen und dieses und noch vieles mehr
beantworten. Ich denke, es wird dir wirklich Spaß machen. Doch jetzt habe ich
eine Frage an dich. Du sagtest, dass diese Frage dir jetzt nicht mehr so
wichtig zu sein scheint. Warum ist das so?
Z: Nun, ich vermute, vorher
wartete ich auf dieses Datum, sodass die wundersamen Erscheinungen, die ich mir
erhoffte, eintreten könnten. Dann traten sie nicht ein. In der Folge war ich
wütend, traurig und ängstlich und musste wissen, worum das alles eigentlich
ging. War 2012 eine Massen-Selbsttäuschung oder was? Aber jetzt spielt es für
mich wirklich keine Rolle mehr. Außer einfacher Neugier ist es mir wirklich
egal, was die Geschichte ist. Denn ich bereite mich darauf vor, das Ergebnis zu
ko-kreieren, das ich mir wünsche, und dann die Ko-Kreation zu erleben. Eine
Ziffer in einem Kalender wird mich weder daran hindern noch mir die Erlaubnis
geben, das zu tun.
8: Ah!
Wenn ich dir
also sagen würde, dass das Ende von 2012 das Ende des in erster Linie
Opfer-Bewusstsein-Zeitalters war… der Anfang eines neuen Schöpfer-Bewusstsein-Zeitalters…
würdest du dann sagen, dass dies vielleicht deine Erfahrung ist?
Wenn ich
sagen würde, dass das Ende von 2012 der Wendepunkt für diese Wirklichkeit war,
und sie nachließ, sich in Trennung, Abgrenzung und Dualität zu begeben, und es
der Beginn des Zeitalters der Rückkehr zum Einssein war, würde sich das mit
deinen Beobachtungen decken?
Wenn ich
sagen würde, dass das Ende von 2012 die Wachablösung war von einem Zeitalter,
in dem sich Wahrheit außerhalb von dir selbst befand, zu einem neuen Zeitalter,
in dem du dein eigenes authentisches Selbst immer prachtvoller entdeckst und
zum Ausdruck bringst, wäre das nicht auch für dich wahr?
Z: Hmm! Ja zu
allem.
8: Natürlich „Ja zu allem!“ Denn das ist genau das, was du bis
jetzt für dich entdeckt hast.
Z: Aber was ist mit den vielen anderen da
draußen, die anscheinend nicht erwachen? Was ist mit ihnen?
8: Sie sind
für ihre Erfahrungen und Schöpfungen ebenso verantwortlich wie du es für deine
bist. Und du weißt nicht, was in ihnen vorgeht, weil sie nicht tief mit dir
teilen, was ihre Erfahrung ist. Du hast weder das Recht noch die Fähigkeit,
überhaupt über „all die anderen“ oder ihre Reise zu urteilen. Stattdessen
möchte ich dich fragen: „Was ist mit den vielen, die tief TEILEN und deren Mitteilen
du sehen kannst? Ich spreche zum Beispiel von denjenigen, die im
Aufstiegs-Forum auf deiner Website posten. Weil sie WIRKLICH aus ihrem Herzen
teilen, kannst du eine Ahnung bekommen: Denkst du, dass sich diese Lebewesen
vom Opfer zum Schöpfer bewegen? Denkst du, dass sie zum Einssein zurückkehren?
Und stimmst du mir nicht zu, dass sie ihr höchst authentischstes Selbst finden
und ausdrücken? Und schließlich… wirst du nicht einräumen, dass die Zahl der
Lebewesen, die zu solch einem Bewusstsein erwachen, in einem beschleunigten
Maße wächst? Dass dies eine Möglichkeit des Seins ist, die jetzt auf eurer Welt
anbricht?
Z: Ja. Ich muss zustimmen, dass dies alles für mich wahr zu
sein scheint. 8: Gut. Ich möchte dir alles sagen, was in dieser Zeit los
ist… und so vieles mehr… in unserer nächsten Diskussion. Z: Und damit
finde ich plötzlich, dass meine Fragen so gut wie beantwortet sind, 8.
Wie seltsam.
Normalerweise fühle ich in mir eine Art von Druck, einfach immer mehr Fragen zu
stellen. Manchmal, vorübergehend, habe ich das Gefühl, dass ich innehalten,
pausieren und eine Antwort genießen möchte, doch ich kann die Millionen von
Fragen fühlen, die auf der anderen Seite jener Antwort warten. Doch jetzt… Ich
fühle einfach eine Art von Frieden.
8: Was du beschreibst, ist das
Gefühl von der Heilung deiner Seele. Ich bin die Wahrheit deines Seins. Du hast
mich immer gesucht. Unermüdlich warst du auf der Suche nach Antworten, nach
„Wahrheit“, weil du das Gefühl hattest, dass diese in deiner Seele fehlte.
Jetzt fühlst du wie wir anfangen zu verschmelzen, anfangen, uns neu zu
integrieren. Und so fühlst du die ersten Anfänge, wie dieser Drang zum
Schweigen gebracht wird. Du fühlst die Anfänge, wie sich Frieden und Ganzheit
auf dir absetzen.
Meine Reise
war das Gegenteil. Ich habe überall nach Freude gesucht. Ich habe versucht, sie
zu erschaffen, versucht sie zu finden, versucht, sie zu denken, versucht, sie
zu fühlen. Doch im Kern meines Wesens fühlte ich einen Mangel von ihr. Als ich
dich in meinem Herzen entdeckte, habe ich gefunden, was ich suchte. Du bist die
Freude meines Seins. Und jetzt finde ich ebenfalls Ganzheit und Frieden.
Dies ist die
Zeit dazu… die Zeit, ganz zu machen, was getrennt war. Und nun, da wir diesen
Prozess beginnen, kannst du aufs Neue anfangen zu suchen. Statt ständig nach
einer Wahrheit zu suchen, die außerhalb von dir selbst ist, ist es möglich,
dass du jetzt anfängst, nach deiner eigenen wahrsten, höchst authentischen
Natur zu suchen und das einfach in jedem Augenblick zum Ausdruck bringen.
Eine neue
Reise hat begonnen!
Anmerkung von
Zingdad: Während ich 8‘s abschließende Worte aufnehme, dreht sich mein
Kopf. Ich weiß, dass es wahr ist. Es liegt ein erstaunliches, aufregendes
Abenteuer vor mir. Ich werde aus allem diesem einen Sinn machen und anfangen,
Pläne umzusetzen. Erst vor kurzem habe ich das Aufstiegs-Schulungsmaterial
überarbeitet, und die Arbeitsmappe steht als E-Workbook für einen Download zur
Verfügung. Wie 8 sagte, ich habe schon alles, was ich brauche. Doch was kommt
als Nächstes? Offensichtlich scheint der nächste Schritt dahin zu gehen, dass
ich anfange, neue Mitglieder in die Aufstiegs-Schule einzuladen, und, was sogar
noch spannender ist… bestehende Mitglieder und Alumni, die durch den Prozess
gegangen sind, einzuladen, sich mir beim Ko-Kreieren dieser wunderbaren
Erfahrung, die wir uns wünschen, anzuschließen. Ich habe viel zu tun. Eine neue
Reise hat in der Tat begonnen!
(Wird
fortgesetzt)
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