…Vom
Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungs-Glück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück…
J.W.
Goethes berühmte Szene VOR DEM TOR aus Faust I gehörte als Jugendliche zu
meinen Lieblingsgedichten – die Lehrer erzählten uns nicht, dass der große
Dichter, Denker und Geheimrat als einer der führenden Illuminaten-Köpfe mit
Sicherheit von der Ermordung Schillers mindestens in Kenntnis gesetzt war. Was
für eine widersprüchliche Schaffenskraft…
Das ist
250 Jahre her. Ausgerechnet dieser „Osterspaziergang“ geht mir in den letzten
Tagen ständig durch den Kopf; denn irgendwie scheinen mir die Zeilen zum
derzeitigen Zeitfenster zu passen. Die 2012 begonnene ‚Zeitlinie‘ der Transformation
des Bewusstseins schloss sich am 20. März 2017 und seit der
Frühlings-Tagundnachtgleiche ist überall diese neue Schwingungsqualität zu
bemerken. Die Feinfühligeren sehen und fühlen deutlich die höhere
Lichtfrequenz.
Eine
wichtige Phase ist abgeschlossen, und die Schwingungsfrequenz auf dem Planeten
Erde kann insgesamt nicht mehr in den alten verdunkelten Zustand
zurückfallen. Ein helleres Licht führt jedoch auch immer dazu, dass Dinge
deutlicher hervortreten und Schatten härter und dunkler wirken. Bildlich
gesprochen liegt unser eigenes Herz im gleißenden Licht ausgebreitet vor uns:
Wollen wir ernten, was wir gesät haben?
Wir
erhalten Gelegenheit, alle unsere Gedanken und Handlungen, alle unsere
Überzeugungen, d.h.: Glaubenssätze über uns selbst, die anderen und die Welt
überhaupt anzuschauen. Welche Wahlen haben wir getroffen? Wie haben wir selbst
zu dem Zustand beigetragen, in dem wir uns fühlen? Sind wir stärker,
zuversichtlicher, selbstbewusster, liebevoller, gütiger, heiterer geworden? – In
dem Fall haben wir das Zeitfenster der Bewusstseinsveränderung gut genutzt,
indem wir unseren Fokus auf unser eigenes Herz richteten und von dort aus immer
tiefer nach innen gingen. Viele sind dort ihrer Quelle begegnet und haben so zu
der entscheidenden Frequenz-Veränderung des Planeten beigetragen, oftmals
unbewusst. Doch nur so war es möglich, dass die Bevölkerung insgesamt den
unbeschreiblichen Herausforderungen der letzten Jahre und Monate derart
besonnen begegnete und die andere Seite NICHT mit Energien des gewaltsamen
Aufruhrs nährte, wie sie es eigentlich geplant und erwartet hatte.
Das war
all die Jahre mit dem Reden über den Aufstieg gemeint. Ein unglücklicher
Begriff, der noch immer an der Dualität festhielt und ein „Oben“ und „Unten“
vortäuschte. Also suchten auch viele nach wie vor im Außen. Sie hielten an
ihren alten Überzeugungen, Denk- und Handlungsmustern fest, fühlten sich
gleichzeitig „überlegen“ und erwarteten entsprechend ein von außen eintretendes
Ereignis, das sie belohnen/erlösen würde und das ihnen vor allem materiellen
Reichtum bringt und ihre Bankkonten schuldenfrei macht. Eine öffentliche
Amnestie für selbst verursachte persönliche Schulden… Ein Abgeben der eigenen
Macht an eine äußere Institution, gerade so als gäbe es keine Verantwortung für
eigenes Denken und Handeln und keine zeitlos gültigen kosmischen Gesetze.
Das
gleißende Licht lässt uns in unser eigenes Herz blicken – ist es weit geöffnet
und liebevoll oder ist es verschlossen, verbittert und veranlasst uns zu
trotzigen Handlungen wie bei einem kleinen Kind, dem das Christkind einen
Wunsch nicht erfüllt hat? Irgendwann verliert das Kind den Glauben an das
Christkind, also ist diese aufblühende Frühlingszeit vielleicht Anlass,
endlich, endlich in die Selbstverantwortung / Selbstermächtigung zu gehen. Der
Aufstiegsprozess ist in vollem Gang. Wir alle können ihn beschleunigen, wenn
wir ALLES Vertraute hinter uns lassen, uns mutig und vertrauensvoll auf die
Reise in unser eigenes Herz begeben… und ihm dann die Führung überlassen.
Richtig am Bild des „Aufstiegs“ ist, dass wir nach dem Erreichen dieses ersten
Plateaus jetzt einen Vorgeschmack von Lebendigkeit, Freude und Freiheit
bekommen haben und uns nun nicht mehr aufhalten lassen, weiterzugehen -
unbeeinflusst von außen.
Karla Engemann
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Tönende
Grüße / Best toning
regards
Karla
Engemann
Klang-Weg
/ Sound
Trail
Tönen
aus der Stille/Sing your Soul Song
Feldstr.
19
40764
Langenfeld (Rhld.)
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