Saturday, April 8, 2017

Deutsch -- Zingdad: Geschichte und So-Sein

Veröffentlicht am 8. April 2017
"Die Aufstiegs-Schriften", Band 1, sind erschienen!
Kostenloser pdf-Download. Die anderen Formate folgen noch.
Zingdad (Arn Allingham), Die Aufstiegs-Schriften, Bd. 2
Geschichte und So-Sein

Anmerkung von Zingdad: Wenige Tage nach Fertigstellung des obigen Materials bekam ich das Gefühl, dass etwas dabei unvollständig war. Dass etwas ungesagt geblieben war. Es folgte ein zusätzliches Gespräch.
Z: Also 8, ich möchte etwas verstehen. Ich denke, ich habe so ziemlich verstanden, dass die Art, wie ich die Einzigartige Begebenheit schrieb, nicht falsch war. Ich verstehe, dass es das beste Verständnis war, das ich zum damaligen Zeitpunkt über die Erscheinung erlangen konnte, und dass ich dieses Verständnis sowie auch darüber zu schreiben und es mit anderen zu teilen, für mich brauchte. Ich verstehe auch, dass ich das damals tun musste, sodass ich noch weiter wachsen konnte, um schließlich dahin zu kommen, jetzt die obige Unterhaltung zu führen. Es war also nicht falsch. Es hatte jedoch innere Widersprüche und war daher unmöglich. Wie in den Krieg zu ziehen, um Frieden zu erzwingen. Es wäre also nicht in der Lage gewesen, so, wie ich es empfangen hatte, einzutreten; doch das ist in Ordnung, denn es so zu empfangen, ermöglichte mir die Reise bis hierher, die mir ermöglicht, es richtig zu empfangen, womit sich die neue Reise auftut. Die ko-kreierte Reise von Schöpferwesen, die das ausdrücken werden, was wir, auf kollektiver Ebene, uns tief wünschen zu erfahren.
8: Sehr gut zusammengefasst. Ja. Es scheint, dass du es richtig verstehst. Und doch sagst du, dass es etwas gibt, was du NICHT verstehst? Was ist das?

Z: Nun scheint es mir, dass es hier die Möglichkeit gibt, etwas sehr Wertvolles zu lernen. Du und ich, wir kamen beide in dieser Wirklichkeit an und begannen zu versuchen, ein Geschenk zu überreichen, das sich als nicht sehr gut für uns herausstellte. Wir wurden beide irgendwie verstrickt. Ich fühle sehr stark, dass wir es jetzt entwirren und bald alles begradigt haben. Doch können wir nicht daraus lernen? Können wir hier nicht eine wesentliche Wahrheit finden, die wir verwenden können, um diesen Fehler nicht noch einmal zu machen? Und es versteht sich von selbst, sie dann auch mit anderen zu teilen, so dass sie nicht ihre eigene Version unseres Fehlers machen?
8: Ah! Schön! Du bist also bestrebt, den Diamanten aus dem Dreck zu holen. Ich finde es schön, wenn du das tust.
Ja, es lässt sich tatsächlich etwas Lehrreiches finden. Und wenn du es findest, dann wirst du sehen, dass es weit umfangreicher für jede und jeden in dieser Wirklichkeit anwendbar ist, als du gedacht hättest. Das heißt die meisten von euch, die sich in die Trennung gewagt haben, und ALLE, die sich in die Dualität wagten, sind auf ihre eigene Version unserer Falle gestoßen. Es ist dieselbe Schwierigkeit, doch jede bzw. jeder erlebt sie auf die eigene einzigartige Weise. Ein Verständnis zu finden, wie sich diese Falle vermeiden lässt – und, was wichtiger ist, zu lernen, wie es in eurem Leben anzuwenden ist –, wird etwas zutiefst Wertvolles sein. Ein sehr großer und mutiger Schritt weg vom Opfer und hin zum Schöpfer.
Z: Ausgezeichnet! Bitte unterweise mich, was es ist!
8: Nein. Diesmal wirst du es in dir selbst finden müssen.
Erinnerst du dich, dass diese Geschichte damit begann, dass ich dich wegschickte, damit du erneut inkarnierst? Damit du Selbstliebe und Selbstvertrauen finden würdest. Damit du dahin kommst, zu wissen, dass du ohne mich okay bist. Du bist gut damit umgegangen. Doch als Ergebnis dieser Gespräche hängst du immer noch an der Idee, dass ich außerhalb von dir bin. 8 ist deine Wahrheit, doch sie ist von dir getrennt. Jemand „anderes“. Die Reise nach vorn führt uns jedoch zu dem sicheren Wissen, dass wir gegenseitig ein anderes Selbst sind. Ich bin deine Wahrheit, ja, doch deine Wahrheit liegt im Inneren. Nicht im Äußeren.
Deshalb möchte ich, dass du deine eigene Frage beantwortest. Meditiere. Gehe für einen Tag, oder länger, wenn du es benötigst, in die Stille. Doch bringe deinen Geist zur Ruhe und finde deine Antwort in deinem Herzen. Denn dein Herz ist das Portal zu deiner Seele. Und die Frage, die du hast, ist das Ungleichgewicht, das durch die Tatsache, dass deine Seele bereits die Antwort hat, ausbalanciert wird. Es ist nur dein Geist, der verhindert, dass du sofort die Antwort weißt, weil er darauf besteht, nur die Frage zu haben.
Z: Ich mache es, 8.
Anmerkung von Zingdad: So endete dort das Gespräch. Ich beschloss, dass ich noch einmal einen Schweigetag einplanen musste, ähnlich dem, von dem ich in Kapitel 11 von Band 1 berichtete. Doch bevor ich ihn geplant hatte, überholten mich die Ereignisse. In jener Nacht schlief ich so gut wie gar nicht. Ich fand mich Stunde um Stunde in meinem Bett liegend, und die Gedanken und Ideen schwirrten absolut verzwackt nur so durch meinen Kopf. Ich war zu müde, um wirklich einem Gedanke konsequent bis zum Schluss zu folgen, doch es war auch zu viel Energie in meinem Kopf, als dass ich schlafen konnte. Ich weiß nicht, warum dies so war. Es ist nicht normal für mich. Es war einfach nur seltsam und anstrengend. Irgendwann bemerkte ich den ersten grauen Schimmer am Himmel vor der Morgendämmerung. Und dann fiel ich nach einiger Zeit in einen tiefen Schlaf. Was das für eine wunderbare Erleichterung gewesen wäre, allerdings erwachte ich wieder, noch bevor die Sonne aufgegangen war. Vielleicht habe ich nur für eine halbe Stunde oder so geschlafen. Doch als ich wieder erwachte, gab es etwas Neues in meinem Kopf. Ich wachte mit einigen Fäden auf, die in eine Geschichte verwoben werden wollten. Als ich dort lag, wusste ich, dass es die Antwort auf meine eigene Frage war. Sie war dabei anzukommen!
Ich setzte mich auf, fuhr meinen Laptop hoch, und sobald das Textverarbeitungsprogramm geöffnet war, begann ich zu schreiben. Hier ist, was dabei heraus kam:
Geschichte und So-Sein
Ich habe mir selbst immer und immer wieder UNSÄGLICHE Schmerzen verursacht. Und ich habe jenen Schmerz genommen und über sich selbst gefaltet und ihn immer und immer wieder vervielfältigt, denn es gab etwas, was ich EINFACH NICHT BEGRIFF.
Ich habe auf dich geschaut, liebe Welt, und all das wunderbare Leben auf dir. Ich habe auf euch geschaut, liebe geliebte Seelen, die mit mir auf diesem Planeten wandeln. Ich habe auf euch geschaut, leuchtende Wesen von Weisheit und Licht, die ihr außerhalb der Körperlichkeit steht und euer Fragment dazu bringt, dieses tiefere Vergessen, Inkarnation genannt, zu besuchen und wieder zu besuchen. Ich sehe euch. Und ich „bekomme“ euch. Das tue ich wirklich. Vor allem bekomme ich mit, dass ihr auch denselben Schmerz fühlt wie ich, ebenfalls über sich selbst vervielfältigt, denn, ihr Lieben, auch ihr BEGREIFT ES EINFACH NICHT. Und ich sage das mit dem größten Respekt und aller Liebe.
Weil ich in diese Wirklichkeit mit der Bereitschaft und dem Wunsch komme, zu HELFEN, wird mir oft die unsagbar hohe Ehre gewährt, dass mir ein Fenster in die inneren Landschaften vieler anderer Seelen gegeben wird. Jene intimsten Einblicke in eine oder einen andere/n, die sich in tiefen Interaktionen, wie zum Beispiel der Seelen-Rückführung, ergeben. Dies hat mir einen wiederkehrenden Vorteil beschert, der zu einem sich ständig vertiefenden WISSEN führt, was es heißt, hier zu sein. In der Trennung zu sein. Im Herzen dieses tiefen Leidens zu sein.
Und so habe ich euren Schmerz am eigenen Leib aus erster Hand erlitten und habe euren Schmerz so nah wie er gesehen werden kann, aus zweiter Hand gesehen.
Und jetzt, endlich, beginnt es mir zu dämmern. Endlich fange ich an, zu begreifen. Und Geliebte, mein Herz möchte, dass ich es mit euch teile. Denn ich möchte, dass unser Leiden aufhört.
Was „wir“ nicht „begriffen“ haben, was uns all dieses Elend verursacht, ist ganz einfach der Unterschied zwischen Geschichte und So-Sein (engl.: Isness; d.h., etwas IST, wie es ist, K.E.).
Es ist unglaublich einfach und doch ist es auch so unglaublich schwer, das Gewahrsein zu verlagern. Ich bin jetzt selbst mit dieser Verschiebung beschäftigt. Gestattet mir bitte mein Bemühen, das zu erklären, sodass ihr euch ebenfalls, wenn ihr es wünscht, an dieser Verlagerung mit mir beteiligen könnt.
Geschichte
Die Geschichte ist das, was sich außerhalb von euch befindet. Sie ist der „Stoff“, der sich in eurem Leben abspielt. Das ist eure Geschichte. Alles, was Materialismus, Empirismus und Wissenschaft euch sagen werden, ist wahr und wirklich… es ist alles Geschichte. Alles, was euch eure Erinnerungen erzählen werden, was wirklich war, ist alles Geschichte. Diese ganze Lebenszeit mit allen ihren Interaktionen und Erfahrungen? Geschichte! Eure früheren Leben und alles, was ihr getan habt? Geschichte! Jedes einzelnes Wort, das in jeder einzelnen Zeitung gedruckt und von jedem einzelnen Fernseh-Nachrichtensprecher gesagt wird… es ist natürlich noch mehr Geschichte. Die meisten Menschen gehen durch ihr ganzes Leben und denken nie über irgendetwas anderes nach als Geschichte.
Doch die Geschichte ist nicht falsch oder schlecht. Nicht die Geschichte verursacht, dass wir leiden. Es ist durch unsere ANHAFTUNG an die Geschichte, dass wir unserer eigenen Seele diesen Schmerz zufügen.
Ich möchte euch jetzt hierzu eine andere Sichtweise anbieten. Eine Sichtweise, die ich für geistig viel gesünder halte. Eine Sichtweise, die in großem Ausmaß hilft, emotionale Schmerzen und Leiden zu lindern. Eine Sichtweise, die für das ganze Sein eine größere Ausgeglichenheit bringt.
Ich werde die Analogie eines Films verwenden. Eines altmodischen Films, der eine Rolle mit dem Zelluloid-Film und einen Projektor verwendet. Wenn ihr den Film in den Projektor einlegt und den Projektor einschaltet, dann wird ein Lichtstrahl durch einen Rahmen des Films gelenkt und auf der Leinwand wird ein statisches, lebloses Bild angezeigt. Wenn wir den Film laufen lassen… wenn wir zulassen, dass alle Celluloid- Rähmchen in der richtigen Geschwindigkeit an dem flackernden Licht vorbeirollen… dann nimmt der Film vor unseren Augen Leben an. Wir sehen die Personen ihre Rollen spielen und wir hören auch die Audiospur mit ihren Gesprächen. Wir beobachten, wie sich die Geschichte abspielt.
Seht ihr, dass sich die Geschichte nur abspielen kann, wenn wir zulassen, dass sie sich verändert? In der Tat führt der einzige Weg, wie irgendeine Art von Leben geschehen kann, über diese Art eines laufenden Übergangs eines jeden seiner einzelnen Teile. Nichts bleibt gleich, alles verändert sich. So läuft der Lebensfilm weiter. So blinkt die Geschichte vor euch auf, Bild für Bild, mit einer Geschwindigkeit so schnell, dass ihr die Einzelbilder noch nicht einmal ansatzweise beachten könnt.
Und hier ist die erste, grundlegende Lektion des Lebens. Ein einfaches, machtvolles Verstehen, das, zugegebenermaßen, ziemlich schwierig zu leben sein kann. Es ist die Erkenntnis, dass wir nichts im Leben festhalten können. Wir können nicht darauf bestehen, dass sich etwas nicht verändert. Dass alles beim Alten bleibt. Erstens, weil Leben einzig und allein nur so geschehen kann, dass es sich bewegen und ständig verändern muss. Und zweitens, weil überhaupt alles, was ihr als etwas identifizieren mögt, woran ihr festhalten wollt, ohnehin alles nur Geschichte ist. Es ist eine äußere, fiktive Show, die ihr gemeinsam mit allen anderen ko-kreiert, die Teile davon miteinander teilen.
Daran festzuhalten ist sowohl sinnlos als auch unmöglich. Das Bemühen, festzuhalten, ist wie ein Versuch, die sich bewegenden Teile einer starken Maschine zu ergreifen und zu stoppen. Sie WIRD sich weiterhin bewegen. Ihr werdet euch in dem Prozess einfach selbst verletzen. Je härter ihr festzuhalten versucht, desto tiefer die Verletzung, die ihr euch zufügt. Je mehr ihr loslasst und nur „leicht haltet“, desto weniger verletzt ihr euch und umso mehr schätzt ihr das Wunder der Bewegung und verwundert euch über die sich entfaltende Erfahrung.
Diese erste grundlegende Lektion ist also, der Geschichte nicht zu widerstehen. Nicht darauf zu bestehen, dass sie etwas anderes ist, als sie ist. Nicht zu verlangen, dass die Teile, die ihr liebt, bleiben und die Teile, die ihr nicht mögt, verschwinden. Die Geschichte ist wie sie ist, wenn ihr seid wie ihr seid.
Statt Widerstand ist der richtige Weg, die Geschichte zu erleben, sodass ihr wirklich, vollständig euren Teil in ihr einnehmt. Seid IN der Geschichte mit allem, was ihr seid. Lebt sie, liebt sie, fühlt sie, erkundet sie. Doch denkt nicht, dass ihr sie SEID!
Und hier setzt die zweite, tiefere Lektion ein, die ich mit euch teilen möchte.
So-Sein
Wenn die Geschichte die äußere Erfahrung eures Lebens ist, dann ist das So-Sein die innere Erfahrung.
Der Grund, warum wir die Geschichte erschaffen, ist so ähnlich wie der Grund, warum wir ins Kino gehen, um einen Film zu sehen. Überlegt einmal: Ihr seht euch keinen Film an, um nachdrücklich darauf zu beharren, was in ihm passieren sollte. Ihr sitzt dort nicht schäumend vor Wut, dass es nicht so läuft, wie ihr es euch wünscht. Ihr geht noch nicht einmal ins Kino, um den Film einfach nur zu beobachten. Nein, ihr geht ins Kino, wegen dem, was der Film mit euch machen wird und für euer INNERES. Wie ihr euch FÜHLEN werdet. Welche Emotionen er nach oben holt. Wie er euch eine neue Sichtweise bringt und euch ermöglicht, euch danach vielleicht ein wenig anders über euch selbst zu fühlen. Alle Filme, vom ballernden Western über rührselige Frauenfilme bis zu schrulligen Arthouse-Produktionen bringen uns eine neue Landschaft INNERHALB von uns selbst. Seien es Thriller und Aufregung, Pathos und Mitgefühl oder Wunder und Überraschung… kein Film wird es jemals auf die Leinwand schaffen, wenn er nicht in irgendeiner Weise euer Inneres Selbst berührt.
Auf genau dieselbe Weise ist der Grund, warum wir die Geschichte erschaffen, dass wir die inneren Erfahrungen haben können, die wir wünschen. Die Inkarnation ist einfach eine Art von Geschichte. Es gibt viele, viele andere, doch es ist die Art, mit der wir am meisten vertraut sind, deshalb möchte ich sie als Beispiel verwenden.
Vor eurer Entscheidung zu inkarnieren, entwickeltet ihr einen Plan. Euren Lebensplan. Zusammen mit eurer Führung und verschiedenen anderen Wesen voll Weisheit und Licht entschiedet ihr über die Ereignisse der Geschichte, die ihr euch selbst erzählen wollt. Ihr wähltet, wer eure Eltern wären, wer eure Freunde, Liebhaber und Partner wären. Genauso sorgfältig wähltet ihr eure Rivalen aus, die den schmerzhaften Stachel zum Wachstum spielen würden, wenn ihr das brauchtet. Ihr wähltet alles. Doch warum? Nicht, weil ihr unbedingt sehen wolltet, wie sich die Geschichte abspielt, sondern weil ihr wirklich sehen wolltet, welches neue Wachstum, welche Entdeckungen, Gefühle und Erkundungen innerhalb von euch sich durch das Erzählen der Geschichte innerhalb von euch abspielen würden.
Und diese gesamte innere Erfahrung… das ist das So-Sein. Das ist es, was in allem diesem wirklich und wichtig ist. Worauf es bei der Geschichte ankommt, ist, das So-Sein abzuleiten. Die Geschichte hat keinen Zweck oder Wert, wenn ihr das So-Sein entfernt. Eine Geschichte ohne So-Sein ist wie ein Film, der euch nicht im Geringsten berührt. Ein Film über Lacktrocknung oder etwas noch Langweiligeres.
Und so ergibt sich eine ganz neue Reihe von Verständnissen:
Der erste Punkt ist, euch niemals dem Fluss eurer Geschichte zu widersetzen, noch über euch selbst, andere oder irgendeinen anderen Teil eurer Geschichte zu urteilen. Euch nicht an irgendeinen Teil eurer Geschichte zu hängen und darauf zu bestehen, dass er auf DIESE WEISE oder auf JENE WEISE sei. Dieser erste Schritt heißt ANNEHMEN. Es ist der andauernde Prozess des tiefen Annehmens eurer Geschichte, wie sie ist, und von euch selbst, wie ihr seid, der eine tiefgreifende Befreiung vom Leiden bringt. Dieser Punkt ist ausführlich in einem meiner Adamu Spricht-Videos ausgeführt und wird als eine Erfahrung in meiner Aufstiegs-Schule angeboten. Möchtet ihr Frieden für eure Seele finden, dann kann ich nicht genug empfehlen, dass ihr das Annehmen anstrebt und alles das, was es wirklich bedeutet. Bemüht euch darum und dann LEBT das Annehmen. Lasst zu, dass euch das Annehmen an den Ort bringt, wo ihr in die Lage kommt, euch wirklich in eure Geschichte einzutauchen, wirklich und wahrhaft jeden Tag eures Lebens zu LEBEN, wahrhaft alles zu LIEBEN und heiter und friedvoll zu sein.
Der zweite Punkt fließt aus dem ersten. Indem wir ein echtes Annehmen der Geschichte finden, können wir anfangen, mit immer größerer Klarheit zu beachten, was sich HINTER der Geschichte abspielt. Das ist natürlich das So-Sein. Dann müssen wir nicht wegen unserer Körperlichkeit sterben und finden uns wieder hinten mit unseren Führern, wie wir ein weiteres Mal einen Blick auf die Lebens-Karte werfen, um uns an den springenden Punkt bei der ganzen Saga zu erinnern. Wir können, direkt hier, gerade jetzt, direkt in dieser Inkarnation anfangen, uns zu erinnern und das So-Sein unseres eigenen Seins erkunden.
Wenn ihr das Geschehen eures eigenen Seins zu entdecken, einzufordern, zu besitzen und innezuhaben beginnt, dann zeigt sich der dritte Punkt. Es ist die Erkenntnis, dass es, da die Geschichte nur ein Fahrzeug zum Erkunden eures eigenen So-Seins ist, keinen Sinn macht, zu versuchen, die Geschichte zu verändern. Die Geschichte existiert, um euch auf euch selbst zu verweisen. Nehmt also die Lektion an. Schaut, worauf die Geschichte zeigt! Entdeckt euch selbst! Und indem ihr das tut, werdet ihr zu der Erkenntnis gelangen, dass ihr bestimmte Arten der Geschichte nicht mehr benötigt. Ihr müsst euch den Kopf nicht immer und immer wieder stoßen, wenn ihr feststellt, dass es in der Decke einen niedrigen Balken gibt. Genauso müsst ihr nicht immer wieder bestimmte Arten von schwierigen Beziehungen (oder welche anderen schmerzhafte Erfahrungen auch immer in eurem Leben wiederkehrend sind) erleiden, wenn ihr den Ursprung des Schmerzes innerhalb eures eigenen Seins beachtet. Und wenn ihr in der Lage seid, jenen Schmerz im  So-Sein eures Seins zu HEILEN, dann vermeidet ihr nicht nur, diesen Schmerz in eurer Geschichte auszudrücken, sondern ihr verändert tatsächlich das So-Sein und ihr transzendiert, diese Erfahrung jemals noch einmal machen zu müssen. Ihr werdet eine Version von EUCH, die ganzheitlicher, mehr integer, machtvoller und wirklicher ist.
Euch an dieser Suche zu beteiligen, wird euch vollständig aus dem Leiden, aus dem Schmerz und in die Liebe, die Freude und den Frieden bringen.
Und wenn ihr diese Suche geschafft habt? Nun, dann wird ein ganz neues Abenteuer beginnen. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen was es sein wird, doch ich weiß, dass weder ihr noch ich jemals wieder mit Leid und Schmerz zu spielen haben werden.
Ich kann deutlich sehen, dass sowohl 8 als auch ich die Geschichte und das So-Sein verwechselten. Wir dachten beide, dass die Geschichte wirklich und wichtig war. Deshalb begaben wir uns jeder auf seinen eigenen Weg, um zu versuchen, die Geschichte zu heilen. Doch jetzt lassen wir das los. Jetzt erkennen wir, dass die Geschichte vollkommen ist. Sie ist ein perfekter Ausdruck des eigenen So-Seins der einzelnen Spieler. Wir sind nicht hier, um die Geschichte zu ändern. Wenn wir überhaupt irgendeine Rolle haben, dann ist es die, jeden und jede, die daran interessiert sind, es zu hören, daran zu erinnern, dass das Einzige, was sie brauchen, um sich von ihrem eigenen Festgefahrensein zu befreien, ist, nach innen zu gehen und den Schmerz zu heilen, der im So-Sein ihres Seins liegt.
Wenn die Geschichte wie ein Film auf einer Leinwand ist, dann ist das So-Sein ein wenig wie der Zelluloid-Film. Er verändert und verformt sich ständig. Und wie das geschieht, spiegelt das die Geschichte wider. Wenn ihr denkt, dass ihr euch IN der Geschichte befindet, dann seid ihr ihr Opfer. Wenn ihr denkt, dass ihr euch im Publikum befindet, beobachtet ihr nur. Wenn ihr denkt, dass ihr gedankenschnell das Zelluloid erschafft, wie es gezeigt wird, dann werdet ihr die Schöpferin und der Schöpfer dieser Erfahrung.
Doch wer bist du wirklich? Leuchtendes Lebewesen, du bist das reine weiße Licht, die strahlende, ewige Lebenskraft, die durch das Zelluloid strahlt und den Film möglich macht. Und je weniger Lärm, Dunkelheit und Filtrierung in dem Zelluloid sind… desto mehr wirst du selbst sehen.
Und das ist die Geschichte über die Geschichte, die mir geholfen hat, das So-Sein des So-Seins zu sehen.
Ich hoffe, es hilft euch auch!
8: Das tut sie sicherlich (lacht).
Das war schön erzählt. Und was mir am besten gefällt, ist, dass du dir nicht länger etwas vormachen kannst, du müsstest jemanden von außerhalb haben, der dir deine Wahrheit erzählt. Du fandst sie in dir selbst.
Z: Ja… Stimmt… außer, dass es nicht von mir kam. Es kam als Inspiration zu mir.
8: Genau!
Du konntest die Antwort nicht in deinem Verstand finden, denn dein Kopf war zu sehr mit der Frage beschäftigt. Der Verstand kann nur das verarbeiten, was bereits darin ist. Er kann nur darüber nachdenken, was er bereits kennt oder erfahren hat. Er kann nicht über sich selbst hinausreichen. Im Gegenteil dazu ist das Herz ein Portal zum Unendlichen. Indem du auf das hörst, was am tiefsten in dir ist, findest du unendliche Weisheit, unendliches Schöpfertum, unendliches Mitgefühl und unendliche Liebe. Es ist alles im Inneren. Die Tatsache, dass du dir nicht bewusst gewahr bist, dass du es in dir selbst erschaffst, liegt am Schleier des Nichtwissens. Doch siehst du, wie einfach du durch den Schleier greifen und die Wahrheit und Weisheit finden kannst, die du brauchst? Trotz des Schleiers kannst du sie immer finden, weil sie in dir sind. Und du kannst jederzeit darauf zugreifen, wann immer du gewillt bist, den Lärm abzustellen und wahrhaft auf deine Seele zu HÖREN.
Z: Dann ist es also nicht so, dass ich dich nicht brauche… es ist vielmehr nur, dass ich nicht brauche, dass du von mir getrennt bist.
8: Du hast es in EINEM erfasst (lacht)
Können wir jetzt weitermachen und die Geschichte über „Raum und Zeit“ erzählen? Ich freue mich wirklich darauf, sie zu berichten, denn ich weiß, dass sie dir gefallen wird. Ich weiß, dass dein So-Sein dabei vor Freude singen wird.
Z: Uh, ja, bald. Ich muss dies noch bearbeiten und veröffentlichen und dann gibt es auch noch andere Verwaltungsdinge, um die ich mich kümmern muss. Sobald ich diesen wichtigen Bürokram erledigt habe, können wir zum Spaßkram übergehen, okay?
8: (Lacht) Ist dir eigentlich schon einmal aufgefallen, wie ähnlich wir klingen?
Anm. K.E.:
Liebe Leserinnen, liebe Leser, hier enden vorerst Zingdads Aufzeichungen. Ich danke ihm sehr, dass ich sie in dieser Form veröffentlichen durfte.
Solltet ihr es noch nicht entdeckt haben: Auf der Startseite habe ich als Untermenü zu meinem Blog eine Seite „Bibliothek“ eingerichtet, wo alle Zingdad/Adamu-Artikel jederzeit übersichtlich zugänglich sind.
 

Weitergabe gern und nur im Originalformat mit folgenden Angaben:
Copyright: © Zingdad
© Übersetzung: Karla Engemann www.klang-weg.de/blog
Den Originaltext und weitere Angebote dieses Autors finden Leser/innen auf http://zingdad.com

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