Friday, March 10, 2017

Deutsch -- Zingdad: Raum und Zeit -- Veröffentlicht am 11. März 2017



Veröffentlicht am 11. März 2017
"Die Aufstiegs-Schriften", Band 1
sind erschienen!
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Zingdad (Arn Allingham), Die Aufstiegs-Schriften, Bd. 2
Raum und Zeit

Z: Oooookay! Also, 8, ich fühle mich, als ob ich endlich mich und meinen Geist bereit gemacht hätte, ein Gespräch zu führen, auf das wir buchstäblich seit Jahren gewartet haben.
8: Das stimmt! Es ist sehr viel Zeit vergangen, seit du zum ersten Mal erkanntest, dass du über die Zeit sprechen wolltest. Und es wird wahrhaftig ein faszinierendes Gespräch werden – eine Unterhaltung mit vielen entzückenden Teilen voller lustiger Drehungen und Wendungen.
Doch angesichts der Tatsache, dass du schon SO lange auf dieses Gespräch gewartet hast, kannst du vielleicht noch ein wenig Geduld aufbringen und mir einen kleinen Umweg erlauben, bevor wir anfangen?
Z: Natürlich…
8: Wie wir hier sitzen und dies gemeinsam schreiben, hast du gerade eine Zeit des Jahres abgeschlossen, die als die „Feiertage“ bekannt ist. Deshalb möchte ich dich zuerst bitten, mir etwas über diesen Weihnachtsmann zu erzählen, der solch eine Wirkung in vielen Teilen der Welt zu machen scheint.
Z: Ich…. äh… der Nikolaus?
8: Ja. Könntest du ihn mir bitte beschreiben?

Z: Klar. Ich bin mir nicht sicher, wohin das führt… aber sicher. Er ist unter verschiedenen Namen in verschiedenen Teilen der Welt bekannt. Hier in Südafrika nannten wir ihn als Kinder zum Beispiel Weihnachtsmann (Father Christmas). Doch es spielt keine Rolle, wie er genannt wird, Santa Claus ist ein großer, rundlicher, heiterer alter Mann, der ein rotes Outfit mit einem weißen Fellbesatz trägt. Er ist für sein tiefes Lachen aus dem Bauch heraus bekannt, wenn er Geschenke an die Kinder auf der ganzen Welt verteilt. Er hat einen Schlitten, der von magischen Rentieren gezogen wird und…
8: … okay, ja, danke. Du bist dir natürlich gewahr, dass du mir eine fiktive Figur beschreibst, nicht wahr?
Z: Natürlich (ich lache), das versteht sich von selbst!
8: Du kannst also eine Person beschreiben, die nicht wirklich existiert. Du kannst ihn bis ins Detail beschreiben, als ob du ihn persönlich gekannt hast. Und Menschen auf der ganzen Welt, sogar Menschen in fernen Ländern, die ganz andere Sprachen sprechen, werden auch diesen Kollegen kennen und ihn, seine Persönlichkeit, seine Aktivitäten, sein Wesen und seine Funktion in der Welt mit sehr, sehr ähnlichen Begriffen beschreiben wie du. Habe ich recht?
Z: Ja. Ich glaube schon.
8: Es spielt keine Rolle, dass er eine Fiktion ist. Er wird immer noch genauso von vielen Menschen verstanden. Doch in gleichem Umfang gibt es Menschen auf dem Planeten, die nichts von ihm wissen.
Für meine Erfordernisse ist es nicht nötig, auf die komplexe Beziehung zwischen der Feier der Geburt Christi und der alten heidnischen Feier von Jul und diesem lustigen Kerl einzugehen, der mit Geschenken kommt und eine Kleidung trägt, deren Farbgebung von einem Getränkehersteller geliefert wurde. Es genügt zu sagen, dass es Kulturen auf dem Planeten Erde gibt, die jetzt gerade diese Feier begehen, und Kulturen, die diese Feier nicht begehen, und dann gibt es sogar noch einige kleine, abgelegene Kulturen, die absolut keine Ahnung davon haben.
Z: Richtig. Aber was hat der gute alte Nikolaus mit „Raum und Zeit“ zu tun?
8: Dazu kommen wir jetzt!
Stelle dir für einen Moment vor, wenn dein Glaube an den Nikolaus ihn wirklich machen würde. Ich meine wirklich wirklich. Wenn du an ihn glaubst wie so viele Kinder in der Welt: dann ist er für dich wirklich. Doch der Unterschied in diesem eingebildeten Szenario ist der, wenn du an den Nikolaus glaubst, dann wird seine Existenz einer genauen Überprüfung standhalten. Wenn du an ich glaubst, dann siehst du ihn… dann kannst du zum Nordpol reisen und seinen Workshop besuchen. Und wenn du aufmerksam bist, dann kannst du seinen Schlitten sehen, der am Weihnachtsabend vorbeihuscht und Geschenke für alle abwirft, die an ihn glauben und das ganze Jahr über „gut“ waren.
Doch es wird natürlich auch diejenigen geben, die nicht an seine Existenz glauben. Für sie gibt es keinen Nikolaus egal welcher Art. Er ist einfach nicht vorhanden und es gibt keinen Beleg, um ihrem Unglauben zu widersprechen.
Kannst du sehen, dass diese beiden Gruppen von Menschen nicht dieselbe Welt bewohnen können?
Es muss eine Wirklichkeit für diejenigen geben, die an den Nikolaus glauben und eine andere für die Ungläubigen. Ganz einfach, du kannst keine Welt haben, in der sie koexistieren, denn in der einen Wirklichkeit gibt es einen empirischen Beweis für den Nikolaus und in der anderen ist er völlig abwesend. Also sind dies verschiedene Wirklichkeiten.
„Raum und Zeit“ sind so ziemlich genauso. Siehst du, „Zeit“ ist ein Merkmal der 4. Dimension der Wirklichkeit. „Raum“ ist ein anderes. Wenn du wirklich, wirklich an diese kleine fiktive Erzählung namens „Raum und Zeit“ glaubst, dann kannst du dahin kommen, in einer Wirklichkeit zu leben, in der sie absolut wirklich zu sein scheint. Auf Befragen wird so gut wie jede und jeder, die bzw. der an „Raum und Zeit“ glaubt, sie mit fast gleichlautenden Begriffen beschreiben. Ihr werdet übereinstimmen, dass sie wirklich sind, und ihr könnt alle eure eigenen persönlichen Erfahrungen damit beschreiben. Es gibt für sie klare empirische Beweise, und ihr könnt sie studieren. Und so befindet ihr euch innerhalb der Wirklichkeit der Glaubenden. Nur glaubt ihr dieses Mal an Raum und Zeit.
Alles Vorherige ist wirklich einfach mein Weg, dir zu erklären, dass „Raum und Zeit“ dasselbe sind, dass sie fiktiv sind und dass sie Konstrukte einer Konsenswirklichkeit sind. Sie sind für dich nur wirklich, sofern du zustimmst, dass sie wirklich sind. Doch WENN du zustimmst, dass sie wirklich sind, dann gibt es empirische Beweise, die zeigen, dass es so ist. Und es ist sehr schwer, gegen empirische Beweise zu argumentieren! Also ist es fast so, als ob sie wirklich sind!
Z: „Fast“?
8: Ja. Alle Illusionen können zum Einsturz gebracht werden, wenn du weißt, wohin du schauen musst. Und wir werden in den folgenden Diskussionen, einige dieser „Rüschen-Kanten“ finden, wo die Illusion einbricht. Doch zum größten Teil werde ich dir, genau wie bei deiner Beschreibung des Weihnachtsmanns, die Illusion beschreiben: was sie ist und wie sie funktioniert. Obwohl ich nicht innerhalb der Illusion lebe, bin ich wie eine Person aus der Welt der Ungläubigen, die eine Menge über den Nikolaus und die Welt der Glaubenden weiß. So kann ich dir das von außen beschreiben, während ich hineinschaue.
Z: Einverstanden! Das hört sich gut an. Wo fangen wir also an?
Der Torus von Raum und Zeit
8: Mit einer Form. Kannst du dir das Bild eines Torus vorstellen?
Z: Ja. Die Form von Spritzringen oder einem Donut nennt man einen Torus.
8: Das ist eine Art von Torus. Ich möchte, dass du dir eine Form vorstellst, die halb zwischen einem Donut und einem Apfel liegt. Wie ein Apfel ist sie mehr oder weniger rund und oben und unten leicht abgeflacht, wo sie nach innen Kuhlen bildet. Wie bei einem Donut gibt es ein Loch, das geradewegs durchläuft, wo das Apfelgehäuse wäre. Doch der Unterschied ist, dass das sich das Loch von oben und unten verjüngt, so dass es sich in der Mitte an einem Punkt trifft.
Z: Ja, kann ich mir vorstellen.
8: Gut. Meiner Meinung nach nennt man das einen Horn-Torus (Torus wie mit einem „Schalltrichter“ wie bei dem gleichnamigen Musikinstrument, K.E.). Und wenn du dir eine solche Form vorstellen kannst, dann hältst du in deinem Kopf ein Bild der 4. Dimension des Universums, in dem du derzeit lebst.
Die Form eures Universums entspricht, in der 4. Dimension, der Oberfläche eines Horn-Torus.
Dies erscheint dir vielleicht ein rein akademischer Gedanke zu sein, doch er hat einige verblüffende Auswirkungen, die dir tatsächlich Zugang zu Einblick und Antworten auf einige der grundlegenden Rätsel geben werden, mit denen zu diesem Zeitpunkt Kosmologen immer noch kämpfen.
Die Schwierigkeit, die für jede und jeden auf der Erde entsteht, die über die Natur eures Universums nachdenken, ist, dass ihr dreidimensionale Lebewesen seid, die in dem leben, was ein dreidimensionales Universum zu sein scheint. Es ist für euch fast unmöglich, die Form und die Natur der 4. Dimension und darüber hinaus zu unterscheiden. Doch erst mit diesen Verstehenszusammenhängen kannst du anfangen, deine eigene wahre Natur und deinen Platz in der Schöpfung zu verstehen. Und das werden wir in diesem Gespräch tun.
Z: Wow, gut! Ich bin gespannt darauf, was du alles erklärst!
8: In Ordnung. Doch bevor wir fortfahren, möchte ich sicherstellen, dass alle, die dies lesen, sich im Hinblick auf diese sehr spezielle Form mit uns auf derselben Wellenlänge befinden. Ich bringe dir also ein Bild in deinen Kopf und bitte dich, bitte einen zu Weg finden, es für unsere Leserinnen und Leser zu zeichnen.
Z: Okay (ich bekomme das Bild), ich habe es. Das sollte nicht allzu schwer sein… (Ich gehe weg und nehme einige grafische  Bearbeitungen vor und dann…)
Okay… was hältst du hiervon?
8: Das hast du sehr gut gemacht. Was du hier also hast, ist ein 2-dimensionales Bild, das ein 3-dimensionales Objekt zeigt, das eine 4-dimensionalen Oberfläche darstellt. Es ist also ein schönes Bild, doch verstehen bitte: Es ist einfach eine Darstellung. Der Trick ist, die Verstehenszusammenhänge, die unausgesprochen in jener Darstellung vorhanden sind, herauszunehmen, ohne sich zu sehr darauf zu versteifen, dass das Universum aus eurer dreidimensionalen Sichtweise tatsächlich so aussieht.
Z: Okay. Wenn ich dich also richtig verstehe, 8, dann sagst du, dass die vierdimensionale Form des Universums durch die Oberfläche dieses Torus dargestellt wird. Wie geht das?
8: Ja. Schauen wir uns das an. Das erste, dessen du dir gewahr sein musst, wenn du das Bild betrachtest, ist, dass du hier direkt vor dir auf eine Darstellung von allem Raum und aller Zeit schaust. Wenn du auf eine normale Karte schaust, dann blickst du auf eine Darstellung eines Stückchens Land, richtig? Stelle dir nun vor, du könntest eine Karte sehen, die dir dieses Stück Land von Anbeginn der Zeit bis zum Ende zeigt. Jetzt stelle dir vor, dass du auf eine Karte blickst, die dir das ganze Universum für alle Zeit zeigt. Darauf schaust du, wenn du diese Abbildung von allem Raum und aller Zeit betrachtest, die in einem Bild dargestellt sind.
Wenn du innerhalb der vierten Dimension reist, wie du es derzeit tust, dann machst du es auf eine zeitgleiche Art und Weise. Am einfachsten kann ich dieses Konzept erklären, wenn ich bei dem hellen Licht im Zentrum des Torus beginne. Siehst du es? Das ist die universelle Singularität* und dort tritt auch die Erscheinung auf, die allgemein als der „Urknall“ bekannt ist.
*Singularität: in Einsteins Relativitätstheorie ein Punkt unendlich gekrümmter Raumzeit von unendlicher Dichte (K.E.)
Lass uns dort beginnen.
Am Anfang der Zeit drückt sich beim Urknall eine große Menge an Energie aus. Von dort erweitert sich die Energie in den Trichter „oben“ oder „dahinter“ (je nach deiner Blickrichtung) der Singularität. Beim Ausdehnen kühlt die Energie ab und kondensiert in weniger energetische Zustände. Sie wird Materie. Raum und Zeit sind schon da. Die Form des Horn-Torus ist bereits vorhanden. Die Energie der Materie fährt einfach darüber.
Es gibt noch mehr Erweiterung und mehr Kühlung. Und in diese Matrix von super aufgeregter Protomaterie (eine unstabile Materieform, d.Übers.) kommen Lebewesen und spielen. Vielleicht würdest du sie Schöpferwesen nennen. In gewisser Weise sind sie wie Kinder, die in einem Bachlauf spielen (und sie haben nichts dagegen, wenn ich das so sage). Sie machen Muster in den Fluss und sehen zu, wie diese Muster spielen, sich drehen und wegwirbeln während die Energie und Materie sich weiterhin ausdehnt. Und von hier aus wird die Geschichte immer komplexer. Zu komplex, um sie heute zu erzählen. Der springende Punkt ist, dass es immer mehr Bewusstseine gibt, die kommen, um zu spielen und Muster jeder Größenordnung in der Energie zu machen und zu halten. Schon sehr früh wird in den kleinsten Maßstäben die Energie in subatomaren Teilchen verknüpft. Und dann in Atome und später in Moleküle. In einem größeren Maßstab erhalten die sich ausdehnenden Gase Windungen und Wirbel und als Folge dieser spielenden Bewusstseine beginnen sich Protogalaxien zu formen. Später, wenn diese Galaxien Gestalt annehmen, werden innerhalb dieser jungen Galaxien Sterne und Planeten zusammen versponnen.
Also ist die Materie und Energie des Universums, wenn sie aus dem Horn(trichter) an der Spitze des Torus austritt, schon ziemlich kühl, und gibt sehr viele sehr gut ausgebildete Strukturen, die aus der zur Verfügung stehenden Energie verknüpft wurden. Und so ist es, dass du an dieser Stelle sehr gut ausgebildete Galaxien einschließlich eigenständiger junger Sonnen und Planeten finden wirst, die sich als Folge der Spiele jener schöpferischen Bewusstseine wie Räder innerhalb von Rädern im Kreis drehen.
Von hier aus geht die Ausdehnung weiter. Die Energie dehnt sich aus und die Materie bewegt sich weiter auseinander. Sterne und Galaxien bewegen immer weiter voneinander weg, als würden sie in eine sich immer weiter ausdehnende Nacht voneinander weg eilen. Von da aus, wo du dich gerade in dieser zeit-gleichen Vorwärtsbewegung befindest, mag es sicherlich so scheinen, als würden sie sich ewig weiterhin nach außen ausdehnen, da diese Ausdehnung einfach immer schneller zu erfolgen scheint.
Doch wenn du aus dieser Blase von Zeit und Raum heraustrittst, dann kannst du sehen, dass es für dies alles einen äquatorialen Höhepunkt gibt. Die Dinge dehnen sich nur bis dahin aus, bevor sie anfangen, sich zusammenzuziehen. Und dann bewegt sich die Materie und Energie des Universums zurück in Richtung der Singularität. Indem sie das tut, wird sie immer schneller. Galaxien beginnen, sich zusammenzuziehen. Raum fängt an zu schrumpfen. Und wenn schließlich die Materie und Energie des Universums anfängt, auf sich selbst zuzueilen, beginnt sie wieder sich zu erwärmen, weil sie sich wieder verdichtet. Da die Materie des Universums auf sich selbst zueilt, beginnt sie zu kollidieren. Große Objekte werden zertrümmert und zerbrechen in kleinere Objekte. Molekülketten werden zerbrochen. Dann werden die Atome in eine super-heiße Suppe subatomarer Teilchen geschmettert, dann gibt es reine Energie und dann… Singularität. Das große Zusammenkrachen. An diesem Punkt kommt die Zeit zu einem völligen Stillstand. Alle Zeit ist jetzt. Aller Raum ist hier. Alle Materie ist Energie und alle Energie ist eine Energie. Alles ist Eins. Singularität!
Z: Wow. Das ist so elegant. Das gefällt mir!
8: Es ist zwangsläufig eine große Übervereinfachung der Erscheinungen, doch es gibt dir zumindest einen Überblick, von dem aus wir arbeiten können.
Z: Es gibt allerdings etwas, was ich nicht ganz verstehe. Die erste Hälfte der Reise dehnt sich ausgehend vom Urknall aus… dann zieht sich die zweite Hälfte zusammen und endet in dem großen Zusammenkrachen. Doch du hast gerade gesagt, dass es uns so erscheint, als würden wir uns weiter ausdehnen. Kannst du das aufklären?
8: Eine gut beobachtete Frage. Es läuft auf zwei Gründe hinaus, die bereits angesprochen wurden. Der erste Grund ist, dass du nur „in der Zeit rückwärts“ sehen kannst. Du kannst Dinge nur sehen wie sie waren. Wenn du also den äquatorialen Höhepunkt des Torus erreichst, dann kannst du immer noch nur sehen, wie die Dinge waren. Und da die Objekte, die am weitesten entfernt sind, dir am kräftigsten zeigen, wie sich Objekte im Universum in Bezug auf deinen Standort bewegen, wirst du immer noch sehen, wie sich alles von dort wegbewegt, wo du bist. Es wird sich auch noch weiterhin für eine gewisse Weile so darstellen. In ein paar Jahren könnte es möglich sein, die veränderte Gezeitenströmung zu erkennen, doch nur für diejenigen, die speziell danach mit den empfindlichsten Geräten Ausschau halten. Es wird vielleicht Jahrhunderte dauern, bis Astronomen eine Mischung aus sich ausdehnenden und sich zusammenziehenden Signaturen am Himmel sehen. Und nur, indem er selbst in den großen Zusammenbruch an sich eintritt, wäre ein Beobachter in der Lage, keinerlei Beleg für eine Ausdehnung am Himmel zu beobachten.
Das ist also der erste Grund.
Der zweite Grund ist, wie schon erläutert, dass sich die Bewegung nicht verlangsamt. Mit dem Urknall wird der Stoff des Universums ausgeworfen. Er ist mit viel Kraft nach außen geschleudert. Dinge bewegen sich auseinander. Irgendwann werden diese Dinge dann durch die sich zusammenziehenden Kräfte zueinander gezogen. Wenn du dir den Torus anschaust und dir vorstellst, dass sich über seine Oberfläche Sterne und Galaxien bewegen, dann kannst du vielleicht sehen, warum es keine Verlangsamung geben muss, damit dies stattfindet. Und so nehmen die Astronomen bei der Untersuchung des Kosmos wahr, dass sich die Objekte des Universums in ihrer Bewegung nicht verlangsamen. Verknüpfe dies mit der Tatsache, dass du das Licht von vergangenen Zeiten siehst, und es erscheint, dass die Logik vorgibt, dass sich das Universum für immer ausdehnen wird. Obwohl dies natürlich nicht der Fall ist.
Z: Eine weitere Sache ist, wie du die Bewegung über den Torus beschrieben hast, es scheint einen Anfang und ein Ende zu geben. Doch es gibt nicht wirklich eins, nicht wahr? Es geht einfach immer weiter.
8: Sehr gut wahrgenommen. Energie fließt ständig aus der Singularität und Energie kehrt ständig zurück. Der Urknall ist genau jetzt. Der große Zusammenbruch ist genau jetzt. Doch die Welle, auf der eure Galaxie reitet, ist zwischen diesen beiden Punkten.
Doch glaub‘ mir, die ersten Punkte, die du über Raum und Zeit entdecken kannst, sind enthüllt:
  1. Alles ist eine Illusion und existiert nicht wirklich.
  2. Wenn du erschaffen kannst, an diese Illusion zu glauben, dann kannst du erfahren, dass sie wirklich ist, wenn du innerhalb der Illusion lebst.
  3. Raum und Zeit, Energie und Materie sind wirklich „ein und dasselbe“, obwohl sie getrennt und verschieden zu sein scheinen, und das erschafft die Illusion.
Z: Gut, großartig. Doch ich habe einige Fragen.
8: Ich bin schockiert (er scherzt). Das oben Genannte war wirklich nur als einleitender Rahmen gedacht. Es gibt VIEL mehr zu diesem Thema zu sagen, und das kommt jetzt aus deinen Fragen. Also, los, lass sie uns hören…
Können wir den Horn-Torus für uns selbst unterscheiden?
Z: Nun, das Erste, das mir in den Sinn kommt, wenn ich die Gestalt – jenen Horn-Torus – betrachte, ist: Ist es für uns möglich, diese Form mit Instrumenten, wie Teleskopen oder was auch immer zu erkennen? Ich vermute, die Frage ist, ob wir, innerhalb der Illusion, eine Möglichkeit finden können, den Torus für uns selbst zu sehen
8: Nein. Das Beste, was du tun kannst, ist, seine Existenz zu überlagern. Der Torus ist die Gestalt des Zeitflusses an sich. Du erfährst dich selbst, dass du Augenblicke der Zeit durchlebst. Du kannst nur eine „Scheibe“ als solche auf einmal von jener Form wahrnehmen und wärst daher normalerweise nicht in der Lage, die gesamte Form wahrnehmen.
Um dir das Verständnis hiervon zu erleichtern, möchte ich dich an einen alten Freund erinnern. Erinnerst du dich an Schattenmann?
Z: Ja, der flache Typ aus der Diskussion über Dimensionen
(Anmerkung von Zingdad: s. Kapitel 1.1 Dimensionen).
8: Richtig. Nun ist es so, dass er ein 2D-Lebewesen ist und als solches keine Tiefe wahrnehmen kann. Er hätte tiefgreifende Schwierigkeiten sich auch nur Dinge vorzustellen, die nicht so flach sind wie er. Auch wenn er sich in einem Raum befindet, der Tiefe HAT, kann er sie nicht wahrnehmen. Er kann überhaupt nichts, was anders ist als die 2D-Gestalt, wahrnehmen, und dann müssen die Dinge sogar noch auf derselben Ebene sein wie er, bevor er ihrer gewahr wird. Doch wenn er ein wenig als Denker veranlagt ist, dann gibt es möglicherweise für ihn Möglichkeiten, das was er in seiner Welt wahrnehmen kann, zu nutzen, um eine Hypothese über die 3. Dimension aufzustellen. Und das ist genau das, was wir hier tun, – für dich, ein dreidimensionales Lebewesen, Wege zu finden, die 4. Dimension zu verstehen. Du befindest dich innerhalb eines Raums, der vier Dimensionen hat, doch du kannst das nur indirekt wahrnehmen. Du befindest dich in einem Gebilde, dass du nicht sehen kannst. Du erlebst es während du dort hindurchreist, und du ringst damit, dieser Reise einen Sinn zu geben.
Um also auf deine Frage zurückzukommen: Ich fürchte, dass kein wie auch immer geartetes Teleskop es dir ermöglichen wird, den Horn-Torus wahrnehmen. Dazu müsste man in der Lage sein, außerhalb der Zeit zu sehen. Teleskope können dies natürlich nicht. Teleskope aller Art scheinen „nach außen“ schauen zu können – sie scheinen über große Entfernungen hinweg schauen zu können. Doch das ist eine Illusion. Was sie tun, ist, einen sehr kleinen, schwachen Teil von dem, was direkt hier und jetzt verfügbar ist, kraftvoll zu vergrößern. Das ist eine Funktion der Illusion des Zeitflusses, dass Teleskope deshalb nur in eine Richtung schauen können… und das ist rückwärts in der Zeit.
Z: Gut, also werden wir den Torus mit dem Teleskop nicht sehen. Doch dabei sagtest du etwas Interessantes. Was meinst du, wenn du sagst, dass es scheint, als könnten wir mit einem Teleskop in der Zeit nur rückwärts sehen?
8: Ach komm schon! Du weißt das!
Teleskope schauen nicht „nach außen“. Alles, was sie tun, ist, das Licht, das auf sie fällt, zu konzentrieren und auf einen Fokus auszurichten. Aber das Licht musste einige Entfernung zurücklegen, bevor es das Teleskop erreicht. Der allernächste Stern eures Sonnensystems ist ca. 4¼ Lichtjahre entfernt. Mit anderen Worten hat es mehr als vier Jahren gedauert, bis das Licht, das aus dem Stern leuchtet, zur Erde gelangt. Wenn du auf Proxima Centauri (diesen Namen hat der Stern bekommen) blickst, dann siehst du einen Stern, wie er vor mehr als vier Jahren war. Du blickst in die Vergangenheit. Und Proxima Centauri ist euer nächster Stern mit der kürzesten Durchreisezeit. Sogar mit bloßem Auge kannst du Sterne sehen, die Tausende von Lichtjahren und Galaxien, die Millionen von Lichtjahren entfernt sind (obwohl sie aus einer solchen Entfernung wie ein einziger Lichtpunkt erscheinen). Also siehst du sogar mit bloßem Auge, wenn du hinausschaust, in der Zeit rückwärts.
Mit den modernsten Teleskopen seid ihr in der Lage, einige der frühesten Galaxien zu sehen, die mehr als 13 Milliarden Lichtjahre entfernt sind. Wenn ihr noch viel weiteren zurück in der Zeit „sehen“ wollt, dann müsst ihr mehr nach Energiesignaturen und weniger nach Sternen und Galaxien Ausschau halten. Und es ist so, dass es Wissenschaftler gibt, die ihre Bemühungen auf diesen Bereich konzentrieren, sie greifen in der Tat energetische Teilchen und elektromagnetische Strahlungen aus der Ausweitung der Singularität auf, die fast 14 Milliarden Lichtjahre zurückliegt.
Trotz der Gefahr, auf diesem Punkt herumzureiten… sie sehen nicht die Singularität, wie sie jetzt existiert. Dazu müsstet ihr in der Lage sein, außerhalb der Zeit zu sehen und das ist für euch nicht möglich. Sie sehen sie, wie sie vor fast 14 Milliarden Lichtjahren war.
Z: Das heißt, das ist 14 Milliarden Jahre her?
8: Nein, nicht ganz. Lichtjahre sind ein Maßstab für die Entfernung. Jahre sind ein Maßstab für die Zeit aus eurer relativen Sichtweise. Es wäre schön, wenn sie sich direkt entsprächen, doch im Grunde sind sei einfach nicht dasselbe. Ich versuche, genau zu sein, ohne dich mit zu viel Details zu verwirren. Wenn du möchtest, können wir uns die Idee der „relativen Zeit“ später vornehmen. Sie ist wirklich sehr interessant, doch es wird ein wenig Arbeit brauchen, bis du sie verstehst. Für jetzt muss also das hier reichen: Wenn du in den Nachthimmel schaust, und vor allem, wenn du durch ein Teleskop siehst, dann schaust du auf Erscheinungen in der fernen Vergangenheit.
Z: Doch du sagtest, dass dies eigentlich eine Illusion sei?
8: In der Tat. Du scheinst rückwärts in der Zeit zu sehen. Aber das ist eine Funktion der Art und Weise, wie du über die Oberfläche des Torus unterwegs bist. Diese Reise bewirkt, dass es den Anschein hat, als würde die Zeit marschieren. Zeit existiert nicht wirklich. Sie ist einfach Bewegung in der 4. Dimension.
Das Konzept, zu dem ich hier komme, ist deshalb viel weitreichender als nur zu verstehen, was du durch ein Teleskop siehst. Deshalb möchte ich mir ein wenig Zeit nehmen, es richtig zu erklären.
Das universelle JETZT
Alle Materie, Energie und alles Licht, die du in der Lage bist wahrzunehmen (direkt oder indirekt), haben genau dasselbe Alter. Alles, von der Materie in deinem eigenen Körper bis hin zu dem Licht, das von den entferntesten Galaxien kommt, wurde alles im selben Moment von der Singularität ausgestoßen. Du kannst nur Materie, Energie oder Licht sehen (oder auf andere Weise wahrnehmen), die von der Singularität in genau dem Moment ausgedrückt wurde, wie die Materie ausgedrückt wurde, die deinen Körper ausmacht.
Z: Das verstehe ich nicht.
8: Bleib bei mir. Dies ist sehr interessant und sehr wichtig. Wenn du begreifst, was ich dir zu sagen versuche, verstehst du etwas ganz Grundlegendes über das Konzept, dass Raum und Zeit genau dasselbe sind.
Am einfachsten ist es für mich, dir ein weiteres Bild zu geben; eine sehr kleine Abwandlung des ersten. Also…
Z: (Ich bekomme das Bild und zeichne es). Okay… Wie ist das:
8: Ja, das ist die Idee. Hier nun wird es interessant. Eine dieser Linien – diejenige um die Mitte des Torus – steht für das Ganze des Universums, mit dem du gerade jetzt interagieren kannst. Alles, was du in jedem Augenblick sehen oder in irgendeiner anderen Weise erfahren kannst, ist innerhalb jener einen Linie. Diese Linie ist einen Augenblick dick. Und wenn du bedenkst, dass ein Augenblick ein Flackern der Zeit ist und das jedes Flackern viele Billionstel einer Sekunde dauert, dann wirst du verstehen, dass diese Linie in der Tat sehr, sehr, sehr dünn ist. Und jedes einzelne Ding, das in eurem Universum existiert, befindet sich innerhalb dieser Linie.
Z: Es gibt eine Linie, die nur das Billionstel einer Sekunde dick ist, und innerhalb von ihr existiert das gesamte beobachtbare Universum?!?
8: Ja, aus der 4D-Sichtweise ist das so. Das Universum, das du bewohnst, begann vor etwa 14 Milliarden Lichtjahren bei der Singularität als einem Energieimpuls. Es begann als ein kleiner zentraler Punkt. Dann wurde er mit seinem ersten Augenblick der Expansion auf unserem Horn-Torus eine sehr, sehr schmale kleine kreisförmige Linie um das Innere des Horns. So wie sich das Universum ausdehnte, so hat sich hat der Kreis erweitert; er wurde immer größer und bewegte sich den Trichter des Torus hinauf. Das Wachstumstempo hat stetig zugenommen, und so wurde der Kreis immer größer und immer schneller.
Z: Okay, doch… puh!… so viele Fragen…
8: Eine nach der anderen. Nimm dir so lange Zeit, wie du brauchst. Du wirst es schon bald verstehen.
Z: In Ordnung. Die erste Frage: Wie kann unser gesamtes Universum innerhalb dieser einen sehr dünnen Linie existieren? Ich meine, unser Universum ist Milliarden Jahre alt ist. Was bedeutet es, dass es sich innerhalb einer ein Billionstel einer Sekunde dicken Linie befindet? Und warum ist es diese Dicke? Warum nicht zehn Minuten dick oder einen Tag dick? Und auch…
8: Warte, warte. Überfrachte die Fragen nicht. Lass uns mit der Dicke der Linie beginnen. Du bist ein einperspektivisches Lebewesen, stimmt‘s? Was ich meine ist, dass die Art und Weise wie du dich gerade jetzt erfährst, so ist, dass du nur jeweils einen Augenblick zur selben Zeit beobachten kannst. Du kannst nicht jetzt hier und gleichzeitig gestern und auch im letzten Jahr und auch in einer anderen Inkarnation sein.
Z: Ja. Richtig. Ich hoffe in meinem Handlungsspielraum multidimensional zu werden, doch…
8: Ja, ja. Lass uns beim Thema bleiben. Du kannst zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur einen einzigen Augenblick beobachten; das ist der Punkt. Dies gilt für alle, die auf der Erde inkarniert sind. So ist es, wenn du die 3. Dimension bewohnst.
Du kannst also nur diesen Augenblick beobachten. Doch was ist dieser Augenblick? Was bedeutet überhaupt „Augenblick“?
Die Antwort darauf mündet in ein Konzept, das ich „Quanten-Flackern“ nennen möchte. Es bedeutet wirklich, dass euer Universum mit seiner Existenz in einer sehr hohen Geschwindigkeit hinein- und herausflackert. Nimm zum Beisel das Licht. Wenn ein Photon durch den Raum reist, dann macht es das nicht sehr sanft. In diesem Augenblick existiert es hier, und dann, im nächsten Augenblick, existiert es in seiner nächsten Position. Es verschwindet wortwörtlich dort, wo es war, und taucht dann wieder ein wenig weiter vorn auf. Die Lücken zwischen seinen möglichen Positionen sind sehr, sehr, sehr klein. Sie sind winzig, selbst im Vergleich zu atomaren Teilchen. Und das Photon flackert dahin von Position zu Position mit einer unglaublich hohen Rate. Tatsächlich flackert es über diese kleinsten Lücken mit solch einer unglaublich hohen Geschwindigkeit, dass es insgesamt mit Lichtgeschwindigkeit reist. Was, wie du weißt, eine ziemlich hohe Reisegeschwindigkeit ist.
„Ein Augenblick“ ist also die Zeitspanne, in der ein Photon eine Position einnimmt, bevor es sich auf die nächste Position bewegt. Und dieser „Raum“, der für einen Augenblick der Zeit belegt ist, ist die kleinste mögliche Raumeinheit, die noch in drei Dimensionen ist. Das heißt, du kannst nichts unterscheiden, mit ihm interagieren oder es in irgendeiner Weise messen, was kürzer als dieser Raum ist. Du kannst auch nichts unterscheiden, es messen oder mit ihm in sonstiger Weise interagieren, was für eine kürzere Zeit als einen Augenblick auftritt.
Z: Und jeder Augenblick dauert viele Billionstel einer Sekunde? Wie viele Billionstel GENAU?
8: Ah! Ich hatte irgendwie gehofft, dass du nicht nach diesem Grad an Genauigkeit fragen würdest. Die tatsächliche Zahl ist recht groß. Ich kann die Bezeichnung dafür nicht in deinem Geist/Verstand finden. Die größte Zahl, die ich mit Namen finden konnte, war „Billion“. Das ist eine eins mit 12 Nullen. Also: 1.000.000.000.000. Und ein Billionstel ist ihr Bruchteil: eins über einer Billion.
Nun, die tatsächliche Zahl, nach der wir suchen, hat einen viel, viel kleinen Bruch von 1 über einer Zahl mit mehr als 40 Nullen.
Z: Hm. Mehr als 40 Nullen. Kürzer als 1/10.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000stel einer Sekunde?
(Ich mache kurz Pause und suche im Internet.)
Offenbar gibt es Bezeichnungen für diese wirklich großen Zahlen. Ein Septillionstel ist eine 1 über 1042. So könnte man also sagen, dass ein Augenblick ein Septillionstel einer Sekunde lang ist?
8: Hm, ganz grob, ja. Es gibt für mich keine Möglichkeit, dir die genaue Zahl zu nennen ohne mit dem Gesetz des freien Willens in Konflikt zu geraten. Wenn ich es versuche, werden wir es am Ende mit falschen Informationen durcheinanderbringen.
Z: Ahh… Dies wäre also ein Augenblick des „Gesetzes der Verwirrung“, das mir J-D in den ersten Kapiteln von Band 1 beschrieb?
8: Ganz genau. Ich freue mich, dass du das behalten hast. Lass mich für diejenigen, die sich nicht mehr erinnern, erklären, worum es dabei ging:
Es gibt eine ziemlich einfache Rechnung, mit deren Hilfe exakt herausgefunden werden kann, wie kurz dieses Quanten-Flackern ist, doch es gibt für dich keine Möglichkeit die Koeffizienten für jene Berechnung im Kopf haben. Wenn ich dir diese Zahl gäbe, und sie würde später von jemandem, dem es gelungen ist, Zugriff auf die richtigen Informationen zu erhalten, bekräftigt, dann würde das Recht von dir (und anderen) auf den freien Willen zu zweifeln, unterlaufen. Es würde diese kleine Abhandlung zu einer „unbezweifelbaren Wahrheit“ machen. Was sie nicht sein kann. Es ist natürlich nur eine Sichtweise.
Z: Ich verstehe. Vielleicht könnte ich irgendeinen Mathematiker/Wissenschaftler finden und mit ihm weiter daran arbeiten, um die genaue Zahl zu finden?
8: Sicher. Wenn es so wichtig für dich ist. Doch du müsstest jemanden finden, der über diese Zusammenhänge gute Kenntnisse hat und auch ein unorthodoxer Denker ist. Diese Ideen, die ich mit dir teile, sind natürlich nicht unbedingt im Einklang mit der derzeitigen konventionellen wissenschaftlichen Ansicht. Glücklicherweise sind theoretische Physiker, als eine Gruppe, in ihrem Denken ziemlich abenteuerlustig, so kannst du vielleicht solch eine Person finden, um mit ihr daran zu arbeiten, wenn das dein Wunsch ist.
Doch zurück zum Thema. Verstehst du jetzt, warum ein Augenblick etwa nur eine Septillionstel Sekunde dauert?
Z: Ja. Ich denke, das begreife ich, doch was ich noch nicht verstehe ist, warum du sagst, die Linie auf dem Torus von „all dem, was wir wahrnehmen können“, sei nur einen Augenblick dick. Ich meine, angenommen, ich bekomme ein Teleskop, das stark genug ist, dass ich auf das erste Licht schauen könnte, das aus dem Urknall kam. Würde ich dann nicht 14 Milliarden Jahre zurück in die Vergangenheit schauen? Ist die Linie dann nicht 14 Milliarden Jahre dick?
8: Mir gefällt die Art und Weise, wie du hierüber denkst, und deine Gedankengänge machen mir Spaß, doch, leider, nein, das ist nicht richtig.
Ich will es erklären… lass uns zum allerersten Augenblick zurückkehren, als alles, was in eurem Universum ist, aus der Singularität freigesetzt wurde. In diesem Augenblick gab es einen Impuls von der maximal möglichen Energie, die freigesetzt werden konnte. Das heißt, jener besondere Zeit/Raum-Nexus (Knotenpunkt) war voll mit allem, was er enthalten konnte. Und er war so dicht gepackt wie es überhaupt nur für irgendetwas sein konnte. Das war der allererste Augenblick eures Universums: Jegliches, was ist, alles in einen Raum zusammengepresst. Von diesem Punkt aus gab es für all jenes unmöglich zusammengepresste „Zeug“ nur eine einzige Möglichkeit, nämlich sich mit der gewaltigsten Explosion, die möglich war, nach außen auszudehnen.
Der zweite Augenblick in eurem Universum enthält also alle die Energie, die euer Universum jetzt enthält, nur ein wenig um ein Quanten-Flackern nach außen verlagert im Vergleich zum ersten Augenblick.
Der dritte Augenblick in eurem Universum enthält alle die Energie, die euer Universum jetzt enthält, nur ein wenig um ein Quanten-Flackern nach außen verlagert im Vergleich zum zweiten Augenblick.
Und dies ist der Prozess, der sich Augenblick für Augenblick fortgesetzt hat, bis gerade jetzt zu dem gegenwärtigen Augenblick, in dem du dich befindest. Außer natürlich, dass Septillionen von Augenblicken jede Sekunde vergehen. Doch vielleicht beginnst du zu verstehen, dass du in jedem gegebenen Augenblick nur die Energie sehen (oder in sonstiger Weise wahrnehmen) kannst, die mit deinem Universum von diesem einen ersten Augenblick des Urknalls gekommen ist. Ein gewisser Prozentsatz dieser Energie hat sich in Materie verdichtet; einiges davon ist als Licht verfügbar; aber egal welche Form die Energie annimmt, sie bleibt so, dass du nur die Energie wahrnehmen kannst, die in demselben Augenblick geboren wurde, in dem die Materie deines Körpers auch geboren wurde.
Du fragst danach, durch ein Teleskop zu schauen. Nun, es spielt keine Rolle, ob du mit deinen Augen, durch ein Teleskop oder ein noch empfindlicheres Gerät schaust; das Prinzip bleibt das gleiche: Du siehst das Licht, das jetzt hier ist. Es könnte über eine große Entfernung gereist sein, um jetzt zu dir zu kommen, und vor sehr langer Zeit seinen Ursprung gehabt haben, doch tatsächlich siehst du es nur jetzt.
Wenn du die Strahlungen von einigen der frühen Reaktionen nach dem Urknall aufgreifst, dann siehst du nicht den Urknall selbst, sondern du siehst die Echos und Nachhalle davon, die immer noch bestehen und auf dein Teleskop (oder wahrscheinlicher deinen kosmischen Mikrowellen-Detektor) in diesem Augenblick jetzt fallen.
Z: Mein Gehirn fühlt sich ein bisschen überhitzt an, doch ich denke, dass ich es im Grunde verstehe.
Wow, also existiert unsere gesamtes dreidimensionales Universum vom Beginn des Urknalls bis zum Ende des großen Zusammenbruchs als eine Linie, die nur einen Augenblick dick ist und über die Oberfläche dieses hornförmigen Torus in der 4. Dimension fährt.
Das ewige Om und alternative Zeitlinien
8: Ja. Und deine Erfahrungen mit dieser fahrenden Linie ist der Prozess der Zeit.
Du kannst dir diese sich bewegende Linie als einen Impuls vorstellen oder vielleicht einen Trommelschlag. Bei dem Urknall wird eine Welle aufgestellt, die in gewisser Weise einer Schallwelle gleicht, und diese Welle verbreitet sich nach außen über die Oberfläche des Torus, bevor sie beim großen Zusammenbruch wieder in sich zusammenfällt. Diese Welle ist euer gesamtes dreidimensionales Universums und die Bewegung über die Oberfläche des Torus ist der Wandel der Zeit.
Nun lass uns etwas Spaß haben.
Diese Welle ist natürlich nicht die einzige Welle. Wenn deine Welle ein Trommelschlag ist, dann gibt es viele, viele, viele mehr. Tatsächlich ist die gesamte Oberfläche des Torus gleichmäßig mit einer Nonstop-Abfolge von Wellen bedeckt.
Genauso ist es beim Klang, ein einzelner Schlag ist genau das: ein Schlag, aber viele Schläge in schneller Folge sind ein Ton. Und so kann sehr zutreffend gesagt werden, dass diese gesamte Schöpfung – alle Universen alle zusammengenommen – ein mitschwingender harmonischer Ton ist.
Du weißt sicherlich, dass es in einigen der ältesten östlichen Religionen Tradition ist, über den Klang „Om“ zu meditieren, oder wie er genauer wiedergegeben wird, „Aum“. Nun, was du vielleicht nicht weißt, ist, dass das so ist, weil sie glauben, dass die Schöpfung damit begann, dass der/die/das Eine Form (das Universum) erschuf mit der Schwingung dieses Klangs: „Aum“. Sie glauben, dass es vor diesem Klang das Potenzial für alles gab, doch dass nichts manifest war. Und dann „Aum!“ und mit diesem Klang, sagen sie, nahm Gott Form an. Das Universum war manifest. Und das Aum ist ewig. Es schwingt immer und ewig, ohne Ende.
Klingt das nicht dem, was ich vorschlage sehr ähnlich: dass der Schlag, der euer Universum ist, eine Schwingung eines ewigen Klangs ist?
Und ist es nicht wirklich super, dass sie auch glauben, dass die drei Teile dieses Klanges, A… U… M… das Eine in drei Formen repräsentieren: das „A“ steht für Brahma, der der Gott der Schöpfung, also der Urknall ist. Der „U“-Teil des Klangs steht für Vishnu, der der Gott der weiterbestehenden Existenz ist, wie du sie jetzt erfährst. Und der letzte „M“-Klang steht für Shiva, den Gott der Zerstörung und Freisetzung und damit für den großen Zusammenbruch.
Zusammengenommen ist „AUM“ daher die Ganzheit und die Gesamtheit aller Universen die auf dieser Frequenz für alle Ewigkeit erschaffen wurden.
Ist das nicht schön?
Du kannst sehen, dass die Informationen, die in diesen alten religiösen Ideen verschlüsselt und noch erinnert wurden, wirklich sehr tiefgründig sind. Sie kommen aus Zivilisationen zu euch, die eurer vorausgingen. Die Zivilisationen selbst sind längst vergessen, doch die Informationen, die aus ihnen weitergereicht wurden, können immer noch gefunden werden, wenn du weißt, wo du hinschauen musst. Und hier ist es: höchstrangige Physik und Kosmologie in Begriffen erklärt, die alle verstehen.
Z: Wow! Das ist ganz bestimmt schön.
Doch so sehr ich verwundert bin über die Überschneidung zwischen dieser alten Weisheit, der Wissenschaft und diesen neuen Informationen, die du gibst, muss ich sagen, dass ich plötzlich auch ein wenig durch ihre Tragweite beunruhigt bin!
Wenn unser ganzes Universum ein Schlag ist. Wenn dieser Schlag nur eine Septillionstel Sekunde lang ist. Und wenn es dann viele Milliarden Jahre im Wert von Schlägen gibt, dann… das sind eine Menge Universen! Und sie jagen sich alle über die Oberfläche des Torus, eins nach dem anderen? Ist es das, was du sagst?
8: Naja… ja und nein. Es hängt von deiner Sichtweise ab. Von innerhalb der Illusion von Raum und Zeit mag es scheinen, als ob es alle diese vielen, vielen getrennten Universen gibt, von denen jedes auf einen Schlag des Urknalls zurückgeht und sich über den Torus verbreitet. Von außerhalb der Zeit ist es offensichtlich, dass das Ganze dieser Schöpfung genau jetzt erfolgt. Die Illusion der zeit-gemäßen Veränderung ist einfach eine Funktion der Art und Weise, wie du dich durch diese Schöpfung bewegst. Von außerhalb der Zeit ist dieses zeit-gemäße Fortschreiten nicht so einfach zu beobachten. Was aus dieser Sichtweise sichtbar wird, ist ein nicht-linearer Tanz von fraktalen Mustern des Zusammenspiels zwischen diesem Torus und den anderen Tori, von denen er ein Teil ist.
Z: Uh oh! Warte. Stopp. Anhalten! Von welchen anderen Tori?
8: Du dachtest, es gäbe nur diesen einen Torus? Dieser, dein „Heimat“-toroidaler Rahmen von Raum und Zeit, tritt nur bei einer bestimmten Frequenz auf. Es gibt viele, viele andere toroidale Rahmen von Raum und Zeit, jeder mit seiner eigenen Frequenz (der Geschwindigkeit des Quanten-Flackerns). Eine Möglichkeit, dies zu verstehen ist, dass die anderen Tori eine andere Lichtgeschwindigkeit als ihr habt. Da sie alle auf anderen Schwingungsraten als eurer existieren, kannst du mit diesen anderen Wirklichkeiten in keiner Gestalt oder Form interagieren. Sie sind für dich unsichtbar und nicht materiell.
Du kannst dir, wenn du es möchtest, vorstellen, dass euer Torus wie die Schicht einer Zwiebel ist. Außerhalb eurer ist die nächste Schicht auf einer etwas höheren Schwingungsrate, und im Inneren befindet sich unter eurer eine Schicht mit einer niedrigeren Schwingungsrate. Und auch wenn das, was ich sage, für dich verwirrend sein wird, sage ich es trotzdem: die äußerste Haut ist die innerste Haut. Warum genau das so ist, hat mit der nächsten Dimension, der fünften, zu tun, in der es ein „wieder Einfalten“ all dieser Wirklichkeiten gibt. Doch da wir darüber jetzt nicht reden, will ich einfach bekräftigen, dass es, ja, viele, viele andere Tori in der größeren Schöpfung, die die Trennung ist, gibt. Doch ich möchte dich nicht verwirren, indem ich diese Diskussion zu weit ausdehne. Deshalb sage ich über diese anderen Tori nur eins. Auch sie sind tatsächlich eins mit dem Torus eurer Wirklichkeit. Die Tori zusammen tauschen Energie an der Singularität aus. An der Singularität sind sie alle eins.
Ich spreche diese zusätzliche Schicht von Informationen, die noch mehr Komplexität erzeugen, nur an, um dir ins Gewahrsein zu bringen, dass es immer zu jedem Bild der Wirklichkeit mehr gibt als du dir vorstellen kannst. Es gibt immer mehr. Und doch faltet sich alles immer wieder zurück ins Einssein.
Z: Wie oft kann ein Verstand während eines Gespräches gesprengt werden und immer noch funktionieren (ich lache).
Ich komme von dieser Frage nicht los, seit ich versuche, diese Lawine von neuen Informationen zu verarbeiten. Du sagst, dass dieser Torus, mein Heimat-Torus, innerhalb von dem ich jetzt lebe, der unser Universum in der 4. Dimension enthält, gleichzeitig auch viele andere Universen enthält?
8: In der Tat. „Viele“ ist jedoch ein viel zu kleines Wort. Auch wenn die Anzahl nicht unendlich groß ist, so ist sie doch groß genug, dass du sie aus deiner begrenzten Sicht dafür halten kannst.
Z: … Und das ist nur dieser Torus! Du führtest aus, dass es viele weitere Tori gibt…
8: Ja. Wieder eine große Anzahl. Nicht unendlich groß, aber eine sehr große Zahl.
Z: Dann muss es also eine wahnsinnige Zahl von verschiedenen Universen geben!
8: „Eine wahnsinnige Zahl“ ist sehr aussagekräftig.
Z: Und sie sind alle verschieden? Total einzigartig?
8: „Total einzigartig“ ist eine Tautologie. Sie sind alle verschieden, doch der Grad der Neuheit variiert. Lass es mich auf diese Weise erklären: Dein Universum ist, wie du es erfährst zu sein. Genau einen Augenblick „hinter“ deinem Universum ist ein anderes, das deinem sehr, sehr ähnlich ist. Wenn du in dieses Universum „zurückgestoßen“ würdest, dann wäre es sehr unwahrscheinlich, dass du irgendwelche Unterschiede bemerken würdest. Würden wir dich eine größere Anzahl von Durchläufen zu einem Universum zurücktransportieren, dann würdest du deutlichen Unterschieden begegnen. Vielleicht würdest du dich in einem Universum wiederfinden, in dem du dir zu Beispiel erlaubt hättest, mehr durch Angst als durch Liebe motiviert zu sein. Ein Universum, in dem du nicht den Mut gehabt hättest, deinem Herzen zu folgen und Band 1  book 1 von den Aufstiegs-Schriften zu veröffentlichen. Vielleicht hängst du in jenem Universum noch verbissen an einem Leben in dem du die Lösung für dein eigenes Mangelgefühl verfolgst. Vielleicht fühlst du dich motiviert, alles zu tun, was nötig ist, um Geld zu verdienen, anstatt zu versuchen deinen höchsten und authentischsten Ausdruck zu finden, wie es für dich in diesem Universum ist.
Z: Wirklich? Gibt es solch ein Universum, in dem ich noch dem Geld hinterherjage?
8: Ich benutzte, das als Beispiel, damit du und unsere Leserinnen und Leser das Konzept verstehen können. Wie es geschieht, nein, es ist nicht dein Seelenzweck, dass du so eingewickelt wirst. Der Zweck dieser Lebenszeit war für dich zu erwachen. Erinnerung. Selbst-Entdeckung. Was wir „Aufstieg“ genannt haben. So bist du also nicht in einem sehr breiten Band möglicher paralleler Universen vertreten. Du bist nicht für Wahlen vertreten, die nicht deckungsgleich mit deinem Aufstieg sind. Du triffst die Arten von Wahlen, die du jetzt triffst, oder überhaupt keine.
Z: Also… treffe ich die Arten von Wahlen, die ich jetzt treffe, oder ich sterbe?
8: Nein, du verstehst nicht. Du stirbst nicht als Strafe für falsche Wahlen. Das ist einfach töricht. Der Tod ist ein Mittel, dein Bewusstsein aus jener Wirklichkeit ohne Schädigung des Schleiers heraus zu befördern. Das ist alles. Der Tod hat nichts mit diesem Thema hier zu tun.
Was ich sagen will ist, dass jede Seele sich in einer Anzahl von „alternativen“ Universen vertreten findet. Du bist entweder in einem Universum vertreten oder du bist es nicht. Es kommt auf die Wahlen an, die deine Seele erkunden möchte. Ich gebe dir ein Beispiel: Es gibt ein Universum, in dem du Musik als deinen vorrangigen Ausdruck erkundest. Du wirst ein ganz talentierter Musiker und machst dich damit ganz gut. Die Musik wird für dich ein Ausdruck deiner Spiritualität. Sie ist für dich in jeder Beziehung dort genau so sinnvoll, wie es hier für dich die Worte sind, die du jetzt schreibst. Das ist für dich eine gültige Wahl. Deine Seele wollte das erforschen. Es gibt also ein alternatives „Du“, das das tut. Du kannst seinen Einfluss fühlen, wie er deinen fühlen kann, da ihr natürlich dieselbe Person seid und nur verschiedene Möglichkeiten erforscht. Du befindest dich in diesem Universum, weil es dir unmittelbar deine Wahlen, Überzeugungen und Glaubenssätze spiegelt, während er in einem etwas anderen Universum ist, das ihm seine Wahlen, Überzeugungen und Glaubenssätze spiegelt. Eure Universen sind leicht verschieden, doch eure Erfahrungen bezüglich der jeweiligen Universen weichen stark voneinander ab.
Z: Kannst du mir ein Beispiel dafür geben, wie sie sich unterscheiden?
8: Es gibt viele, viele kleine Unterschiede und einige wirklich große. Er hat zum Beispiel nicht Lisa als Partnerin. Lisa spielt eine besondere Rolle in deinem Leben. Ohne Lisa gibt es keine Aufstiegs-Schriften. Lisa hat eine angeborene Anlage „Wahrheit“ betreffend, auf die du dich in so vielerlei Hinsicht verlassen hast, um diese Art des Ausdrucks möglich zu machen. Das war für deine Seele wünschenswert, und so ist es. Die Version von dir, die den musikalischen Ausdruck erforscht, erfordert andere Einflüsse. Sein Leben ist ganz anders als deins, auch wenn sein Universum nicht sehr weit von deinem entfernt ist.
Aber lass uns diesen Strang der Nachforschung dort lassen. Ich möchte nicht zu tief auf deine persönliche Geschichte eingehen, weil sie für die anstehende Erörterung nicht von Bedeutung ist und die Zusammenhänge für andere Seelen anders sind. Einige deiner Leserinnen und Leser haben möglicherweise eine ziemlich breite Palette möglicher Erfahrungen. Ihr “Fußabdruck“ könnte erheblich größer sein als deiner. Was eine andere Art ist zu sagen, dass sie in einem breiteren Band von gleichzeitigen Universen ausgedrückt werden könnten.
Z: Gut. Es gibt also dicht hinter diesem andere Universen, die ihm sehr ähnlich sind. Je weiter du nach hinten gehst, desto unterschiedlicher werden sie?
8: Ja. Und es geht auch „nach vorn“. Die Auffassung von „rückwärts“ und „vorwärts“ sind im Grunde unerheblich. Doch lass es jetzt gut sein.
Z: Puh! Das ganze Gespräch ist so ziemlich am Rande dessen, was mein Verstand bewältigen kann. Jemand könnte also wählen, etwas in diesem Universum zu wählen, wählt aber etwas anderes in einem anderen?
8: Das ist genau das, was passiert. Du hast von dem Konzept der „Zeitlinien“ gehört? Nun, das Wort ist unsinnig, denn das Einzige, was dabei linear ist, ist euer 3D-Denken. Es gibt eine Auswahl an Möglichkeiten. Als dein Inneres Selbst entscheidest du, was für dich möglich sein wird. Dann erforscht du als das Äußere Selbst eine Untermenge dieser Möglichkeiten. Es gibt andere Äußere Selbste derselben Seele, die andere mögliche Variationen erkunden. Doch die Vorstellung von einem Äußeren Selbst ist nichts als eine vorübergehende Illusion, die du hältst. Du bist dir nicht gewahr, dass du dich von einem Universum in ein anderes bewegen kannst (und oft tust). Jedes Mal, wenn du eine bedeutsame Wahl triffst – eine wirkliche Wahl – eine Wahl darüber, wer du wirklich zu sein glaubst, dann befindest du dich an einem Nexus-(Knoten-)Punkt. Abhängig von dem, was du wählst, verlagerst du deine Sichtweise; du bewegst dich auf eine Wirklichkeit zu, die in Übereinstimmung mit dieser Wahl ist. So wie du dich veränderst, so veränderst du deine gesamte Welt. Wenn du z.B. die Version von dir bist, die sich entscheidet dich selbst zu lieben, dir zu vertrauen und dich bedingungslos wertzuschätzen, dann wirst du, sobald du diese Entscheidung umsetzt und sie für dich wirklich machst, in eine Wirklichkeit steuern, die dir das zurückspiegelt. Du findest dich von anderen umgeben, die dir das zurückgeben; anderen, die dich wertschätzen; anderen, die dir Liebe zeigen; anderen, die vertrauenswürdig sind und dir auch vertrauen. Du wirst eine größere Version von dir selbst und deine Welt wird ein hellerer Ort.
Z: Woooow! Siehst du, … ich weiß, dass das alles wahr ist! Ich meine, ich weiß, dass es so funktioniert. Von meiner spirituellen Praxis und von den Prozessen, in die ich mich während meiner Seelen-Rückführungen mit Klienten begebe, habe ich gesehen, dass es für jede und jeden von uns eine absolute Tatsache ist, dass unsere Wirklichkeit uns uns selbst zurückspiegelt, doch jetzt verstehe ich, wie das möglich ist! Es ist aufgrund dieser alternativen Universen!
Doch kannst du bitte noch erklären, warum du sagst, dass es diese „Zeitlinien“ nicht gibt?
8: Das Konzept der „Zeitlinien“ unterstellt, dass du, sobald du einmal auf einer Linie bist, zu einem festen Bestimmungsort gehst. Als wärst du ein Zug auf einer Schiene. Und nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt. Du bist ein bewusstes Lebewesen. Du bist der Teil deines Inneren Selbst, der es in der Hand hat zu wählen und zu entscheiden, welche von allen den möglichen Erfahrungen, du als dein Leben beobachten wirst. Du kannst dich viel schneller und weiter bewegen als du dir vorstellen kannst, wenn du an einen Ort des Seins gelangst, wo du willens bist, deine Glaubenssätze und Überzeugungen sowie deine Vorstellung von dir selbst radikal umzustellen. Du hast keine Ahnung, wie stark du wirklich bist, da es dir so erscheint, als wäre die Welt um dich herum festgelegt. Du hast wirklich keine Ahnung!
Z: Ich bin davon völlig fasziniert!
Also sag mir, 8, wenn ich nur in diesem schmalen Band von Universen anwesend bin, sind dann offenbar meine Lebenserfahrungen alle dieser ziemlich ähnlich?
8: Ja. Als Arn beobachtest du nur eine kleine Auswahl an Möglichkeiten.
Z: Es gibt also Universen, die sehr, sehr verschieden von diesem sind, und die sich noch auf demselben Torus befinden?
8: Extrem unterschiedlich, ja. Dieser Torus ist wirklich nur ein bestimmter Ton der 4. Dimension. Er ist eine Frequenz. Alles, was jede Seele jemals auf diesem Ton erfahren wollte, muss untergebracht werden. Es muss irgendwo möglich sein. Folglich gibt es viele verschiedene Universen, mit unterschiedlichen Regeln und unterschiedlichen einvernehmliche Strukturen.
Z: Hast du Beispiele?
8: Die überwältigende Mehrheit dessen, was „da draußen“ weiter weg von deinem Universum ist, ist so anders als das, was du kennst, dass du es unvorstellbar finden würdest. Aus diesem Grund wäre es beinahe unmöglich, es dir zu beschreiben. Kleine Veränderungen in der Mechanik des Universums führen zu extrem unterschiedlichen Ergebnissen. Die Planeten und Sterne, die du für selbstverständlich hältst, sind in den meisten Universen noch nicht einmal möglich. Diese großartigen, komplexen organischen Lebensformen, die viele Planeten in diesem Universum besiedeln sind recht ungewöhnlich – und bestimmt nicht in allen Universen üblich! Woanders sind die Lebensformen von Natur aus so anders als eure, dass du dir sie einfach nicht vorstellen könntest. Was ich sagen will ist, dass die Arten von Lebensformen und Erfahrungen, die sogar eure fürchterlichste Science-Fiction oder Fantasy Geschichte füllen würden, sich tatsächlich entweder in eurem Universum oder in einem Universum ganz in der Nähe zu eurem eigenen abspielen würden.
Z: Faszinierend…
Und was ist mit „früheren Leben“?
8: Gute Frage. Natürlich sind frühere Leben nicht mehr „in der Vergangenheit“ als es deine möglichen alternativen Leben sind. Wenn du wirklich anfängst, dies zu verstehen, dann wird es dir einleuchten, dass es im Grunde keine „Vergangenheit“ und keine „Zukunft“ gibt. Es sind alles einfach Erfahrungen in der Topographie des Torus. „Frühere Leben“ spielen sich also nicht „vor“ diesem ab – auch wenn du wählst, dich auf diese Weise an sie zu erinnern. Diese anderen Inkarnationen sind ebenfalls Alternativen zu deiner gegenwärtigen, doch weil du dir irgendeine ganz andere Geschichte erzählst und an einigen ganz anderen Glaubenssätzen, Überzeugungen und Vorstellungen von dir selbst in jenen Leben festhältst, befindest du dich dabei, ein anderes Universum zu erkunden oder, sehr wahrscheinlich, einen anderen Teil eines sehr ähnlichen Universums.
So ist es natürlich möglich, dass du eine Inkarnation in einem anderen Zeitrahmen dieses exakt gleichen Universums haben könntest. Es ist ebenso möglich, in einen anderen Zeitrahmen eines anderen Universums zu inkarnieren. Alles ist möglich. Es richtet sich alles nach dem, was deine Seele erkunden möchte und was die beste Anordnung für diese Erforschung sein könnte.
Z: Gut. Und was ist dann mit den anderen Tori? Nimm zum Beispiel einen mit einer schnelleren Flacker-Geschwindigkeit. Kann ich auch dort inkarnieren? Und wie wäre das Leben dort?
8: Ja. Die grundsätzliche Antwort bleibt dieselbe: Du inkarnierst da, wo immer es für dich angebracht ist. Es geht nicht um den Ort, es geht um dich. Bevor du dich inkarnierst stellst du dir die Frage: „Welche Glaubenssätze, Überzeugungen und Vorstellungen von mir selbst möchte ich in dieser Inkarnation halten?“ Du wirst in eine Wirklichkeit hineingesetzt, die dir das erlaubt. Das ist mit die einfachste Weise, wie ich das erklären kann.
Auch hier sind die Tori, die deiner eigenen Flacker-Geschwindigkeit am nächsten sind, deinem eigenen am ähnlichsten. Wenn ich dir das alles erkläre, werden wir nicht weiterkommen, und so möchte ich dir einfach einige Beispiele von deiner eigenen Seelenreise anbieten: dein Hexer-Leben (Anmerkung von Zingdad: siehe Die Aufstiegs-Schriften, Band 1, Kapitel 1. Vorstellung von Zingdad) spielt in einer Wirklichkeit, die der, die du jetzt bewohnst, strukturell ähnlich ist. Das ist so, weil sie in gewisser Weise parallel zu dieser fuhr. Doch jene Lebenszeit spielte sich in einem Torus ab, der mit einer geringfügig höheren Flacker-Geschwindigkeit existierte. Diese höhere Flacker-Geschwindigkeit ließ Aktivitäten zu, die du jetzt als „magisch“ bezeichnen würdest.
Wird fortgesetzt…
 Nun, Freunde, ich hoffe, Ihnen hat das, was ich bis hierher angeboten habe, gefallen. Ich veröffentliche dies in seiner bestehenden Form auf meiner Website zu Ihrem Vergnügen. Ich schreibe wieder aktiv, sodass bald Weiteres folgen wird. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie sich für meinen Newsletter registriert haben, wenn Sie benachrichtigt werden möchten, wenn weiteres Material bereit steht.
Einige Themen, die ich noch mit 8 bearbeiten möchte, betreffen:
* Die Natur des Torus selbst (Wie kommt er zustande, und woraus ist er gemacht)
* Was ist dunkle Materie und dunkle Energie?
* Was ist Licht? Was sind Photonen?
* Was IST Zeit? Er hat viel darüber gesprochen, aber ich möchte immer noch ein tieferes Verständnis.
* Warum ist Zeit relativ (à la Einstein)?
* Wenn alles lebendig und bewusst ist… ist das Universum selbst lebendig? Und wenn es das ist, ist es selbst-bewusst? Ist das Universum ein „Jemand“?
* Was hat es mit schwarzen Löchern auf sich? Was passiert, wenn etwas in eins hineinfällt?
* Was ist mit Quanten-Seltsamkeiten wie Heisenbergs Unschärferelation. Warum funktioniert sie so?

Ich hoffe, einige (die meisten? alle???) dieser Fragen in den verbleibenden Abschnitten dieses Kapitels ansprechen zu können.
Bitte beachten Sie, dass die vorhergehende Arbeit nur die vorläufige Fassung ist. Ich werde diese Arbeit gründlich bearbeiten, möglicherweise Teile davon, zur größeren Genauigkeit oder wenn klarere Erkenntnisse kommen, neu schreiben, bevor sie als E-Book und Taschenbuch veröffentlicht wird.
Zingdad

(wird fortgesetzt)  
 
Weitergabe gern und nur im Originalformat mit folgenden Angaben:
Copyright: © Zingdad
© Übersetzung: Karla Engemann www.klang-weg.de/blog
Den Originaltext und weitere Angebote dieses Autors finden Leser/innen auf http://zingdad.com



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